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  3. Streik in NRW, 27.3.23: Wo wird am Montag gestreikt?

Bundesweiter Warnstreik
28.03.2023

Streik in Nordrhein-Westfalen: Hier wird am 27. März 2023 gestreikt

Anzeigetafel in Düsseldorf: Auch Nordrhein-Westfalen ist heute am 27. März 2023 massiv von dem bundesweiten Warnstreik von Verdi und EVG betroffen - unter anderem im Nahverkehr.
Foto: Martin Gerten, dpa (Symbolbild)

Beim Streik in NRW am 27. März 2023 sind viele Bereiche betroffen - unter anderem der Nahverkehr und die Bahn. Das müssen Betroffene heute am Montag wissen.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) haben für den heutigen Montag, 27. März 2023, gemeinsam zum bundesweiten Warnstreik aufgerufen. Damit dürften am Montag weite Teile des öffentlichen Verkehrs in Deutschland stillstehen. Der Streik hat in der Nacht von Sonntag auf Montag um 0 Uhr begonnen und wird den ganzen Tag bis 24 Uhr andauern. Hintergrund sind die aktuell laufenden Tarifverhandlungen.

Betroffen sind neben der Deutschen Bahn, dem ÖPNV, deutschen Flughäfen und Autobahnen auch Wasser- und Schifffsämter. Auch in Nordrhein-Westfalen (NRW) hat das massive Auswirkungen. Wo in dem Bundesland heute gestreikt wird und welche Bereiche besonders betroffen sind, lesen Sie hier. 

Übrigens: In Nordrhein-Westfalen sind von den aktuellen Tarifverhandlungen allein bei Verdi 640.000 Beschäftigte bei Bund und Kommunen betroffen. Auch in Bayern und Baden-Württemberg ist am Montag mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen.

Video: dpa

Streik in NRW heute am 27. März 2023: Was ist an Flughäfen zu erwarten?

Heute sind auch Beschäftigte an allen deutschen Flughäfen zum Arbeitskampf aufgerufen. In Nordrhein-Westfalen gibt es mit Weeze, Düsseldorf, Köln / Bonn, Dortmund, Münster / Osnabrück und Paderborn / Lippstadt insgesamt sechs Flughäfen. Laut Verdi sind davon drei von den Streiks betroffen: Zum Streik aufgerufen sind heute demnach Beschäftigte des Flugverkehrs an den Airports in Düsseldorf, Köln / Bonn und Dortmund. 

Am Düsseldorfer Flughafen fliegen laut rp-online.de pro Tag durchschnittlich 45.000 Passagiere ab. Das sieht heute am Montag, 27. März 2023, anders aus. Online informiert der Airport über den Warnstreik von Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, der Bodenverkehrsdienste und des Sicherheitspersonals. Schon vergangene Woche hat er angekündigt, dass schon am Sonntagabend, 26. März 2023, streikbedingt keine Late Night Check-ins mehr möglich sind. Zudem werden Reisende aktuell gebeten, sich bei ihrer Airline oder ihrem Reiseveranstalter zu informieren, ob ihr Flug geht oder nicht. Wessen Flug heute trotz Streik abhebt, sollte sein Handgepäck den Angaben zufolge auf ein Minimum reduzieren, um Wartezeiten beim Security-Check zu verringern. Laut dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) waren heute ursprünglich 330 Flüge mit 37.500 Passagieren geplant. Ein Großteil davon wurde bereits am Morgen gestrichen.

Auch der Köln Bonn Airport informiert online zum Streik. Hier haben den Angaben zufolge Beschäftige ihre Arbeit bereits am Sonntagabend um 22 Uhr niedergelegt und nehmen sie heute am Montag erst um 24 Uhr wieder auf. Der Flughafen weist darauf hin, dass der Streik zudem in Teilbereichen erst am frühen Dienstagmorgen enden könnte. Aufgrund des Streiks sei mit massiven Beeinträchtigungen des Flugbetriebs und vielen Ausfällen zu rechnen. Wer heute einen Flug gebucht hat, sollte sich vorab über den Flug-Status informieren. Für Montag, 27. März 2023, waren am Flughafen Köln / Bonn ursprünglich 176 Flüge - je 88 Starts und Landungen - geplant.

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In Dortmund findet den Angaben des Flughafens zufolge heute ebenso kein "regulärer Flugbetrieb" statt. Zudem schreibt der Airport auf seiner Website, dass am Montag auch AirportShuttle und der AirportExpress nicht fahren werden. Auch der Flughafen Dortmund bittet Passagiere, ihren Flug-Status zu überprüfen. Für heute wären 46 Flüge geplant gewesen. Von dem Streik werden voraussichtlich rund 700 Passagiere betroffen sein.

Streik im Fern- und Nahverkehr: Was ist am 27. März 2023 in NRW zu erwarten?

Nicht nur wer am 27. März 2023 einen Flug gebucht hat, sondern auch Bahnreisende sowie Menschen, die den Nahverkehr nutzen, müssen heute aufgrund des gemeinsamen Streiks von Verdi und der EVG mit massiven Einschränkungen rechnen. 

Die Deutsche Bahn hat laut tagesschau.de bereits angekündigt, dass sie den gesamten Fernverkehr wegen des angekündigten bundesweiten Streiks am 27. März 2023 einstellen werde. Auch im Regionalverkehr werden demnach die meisten Verbindungen ausfallen. Das ist auch in Nordrhein-Westfalen der Fall. 

Zudem gehört NRW neben Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Bayern zu den Bundesländern, in denen neben der EVG auch Verdi den öffentlichen Nahverkehr bestreikt. Betroffen sind laut rp-online.de etwa die Rheinbahn in Düsseldorf, die KVB in Köln sowie die Verkehrsunternehmen am Niederrhein und im Ruhrgebiet. Bei früheren Streiks, bei denen das gesamte Netz betroffen gewesen sei, habe es zumindest ein reduziertes Busangebot gegeben. Das habe die Rheinbahn auch für den aktuellen Warnstreik geplant. Rückerstattungen aufgrund des Streiks schließen die Verkehrsverbünde in NRW dem Bericht zufolge übrigens aus.

Streik heute am 27. März 2023 in Nordrhein-Westfalen: Welche Auswirkungen sind für Autofahrer zu erwarten?

Zum Streik am 27. März 2023 sind auch Beschäftigte der Autobahngesellschaft des Bundes aufgerufen. Daher wurden auch in Nordrhein-Westfalen im Straßenverkehr - besonders auf Autobahnen und Bundesstraßen - erhebliche Behinderungen befürchtet. Ein großes Chaos ist bislang aber ausgeblieben. Lediglich in den Stoßzeiten im Berufsverkehr hatte der ADAC größere Staus verzeichnet.

Laut rp-online.de befürchtete der ADAC in NRW besonders rund um Köln und im Ruhrgebiet schwere Verkehrsbehinderungen. Das gelte vor allem für die A40 zwischen Duisburg und Essen. „Die A40 gehört zu den staugeplagtesten Autobahnen in NRW. Nirgendwo in NRW gibt es mehr Staukilometer je Autobahnkilometer als zwischen Duisburg und Essen“, sagte ADAC-NRW-Sprecher Thomas Müther gegenüber der dpa. Staus seien außerdem am Kölner Autobahnring auf den Autobahnen 1, 3 und 4 zu befürchten. Wie sich die Lage weiter entwickelt und ob es noch zu größeren Behinderungen kommt. wird sich zeigen.

Verdi hatte bei der Pressekonferenz am Donnerstag mitgeteilt, dass auch Baustelleneinrichtungen von dem Streik betroffen sein werden - ebenfalls ein Staufaktor. Zudem hatte Verdi-Sprecherin Christine Behle gesagt, dass "bestimmte Tunnel in den Blick" genommen werden und für die Streikdauer gesperrt würden. Das wies die Autobahngesellschaft des Bundes laut rp-online.de aber mit Verweis auf Notdienstvereinbarungen zurück. So würde sichergestellt werden, dass Tunnel weiterhin überwacht werden und folglich für den Verkehr auch nicht gesperrt werden müssen. Tunnel wurden dem ADAC zufolge heute auch nicht gesperrt.

Streik auf Wasserstraßen: Wo wird am 27. März 2023 in NRW gestreikt?

Von dem groß angelegten Streik von Verdi und der EVG sind heute auch die Bereiche kommunale Häfen und Schleusen betroffen. Wie Verdi mitteilte, betrifft das auch Nordrhein-Westfalen. In der Schifffahrt sind die kommunalen Häfen und Schleusen etwa in Duisburg / Bezirk Duisburg, Minden / Bezirk OWL sowie Rheine und Münster, beide im Bezirk Münsterland betroffen. 

Was bedeutet ein Streik von Beschäftigten der Wasserstraßen im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst? Verdi-Sprecherin Christine Behle hatte bei der Pressekonferenz von Verdi und der EVG am Donnerstag erklärt, dass alle nicht automatisierten Schleusen in ganz Deutschland bestreikt würden. Das könne zu erheblichen Einschränkungen sowie "Bereichen, in denen es nicht weitergeht", führen.

Einem Bericht von wa.de zufolge mussten heute einige Güterschiffe ihre Fahrten aufgrund gesperrter Schleusen unterbrechen. Passiert sei das etwa in Duisburg, Münster und Minden. Besonders mit der Schleuse Münster am Dortmund-Ems-Kanal sei eine wichtige Verbindung zwischen dem Mittellandkanal und dem Ruhrgebiet unterbrochen.

Weitere Informationen zum ganztägigen Warnstreik bei der Deutschen Bahn, dem ÖPNV, an Flughäfen, auf der Straße, an Häfen und Schleusen, in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen sowie Informationen für Arbeitnehmer und Bahn-Reisende finden Sie außerdem hier.