Experten in Hessen raten zu achtsamen Weihnachtseinkäufen, insbesondere bei Weihnachtsbäumen und Haustieren. Das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt warnt vor unüberlegten Tierkäufen. Bei vielen Kindern stehen Haustiere auf der Wunschliste, diese sollten laut Behörde aber nicht spontan angeschafft werden.
«Spontane und unüberlegte Käufe bereiten oft nur kurz Freude am neuen Familienmitglied», heißt es in der Mitteilung. «Schlimmstenfalls werden die Tiere wenig später aus Verzweiflung oder Überforderung weggegeben.» Noch schlimmer sei es, wenn Tiere ausgesetzt würden.
Zu beachten seien finanzielle, zeitliche und räumliche Aspekte. Gerade exotischere Tiere verursachen demnach hohe Energiekosten. Zudem müsse man sich der zeitlichen Verpflichtung gegenüber einem Haustier bewusst sein - Schildkröten etwa könnten sehr alt werden, sodass man sich für viele Jahre oder sogar Jahrzehnte um sie kümmern müsse.
Achtung beim Weihnachtsbaum-Kauf
Der Naturschutzbund (Nabu) Hessen rät dazu, beim Kauf von Weihnachtsbäumen darauf zu achten, dass sie giftfrei sind. «Über 80 Prozent der verkauften Gehölze stammen heute aus Weihnachtsbaumplantagen, in denen kräftig gespritzt und gedüngt wird», sagte Maik Sommerhage, Landesvorsitzender des Nabu Hessen.
Eine Alternative sei etwa der Kauf von Fichten, Kiefern oder Tannen aus Weihnachtsbaum-Kulturen, die nach ökologischen Kriterien bewirtschaftet würden.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden