Die Erinnerungen sind sofort wieder da. Anja Hieber-Kraus sitzt an einem Besprechungstisch im Büro. Aber wenn sie an die Tage vor einem Jahr zurückdenkt, kommen die Bilder des Rekordhochwassers in ihrem Kopf zurück. „Irgendwann hat jeder nur noch funktioniert“, erinnert sich die 34-Jährige. Ihr Bruder Dominik sitzt neben ihr und nickt. „Als das Wasser schon da war, dachten alle zunächst, die Höchststände der Pegel sind erreicht. Aber dann ist das Wasser spätabends plötzlich noch deutlich höher gestiegen. Nachts um drei hat mich die Feuerwehr angerufen. Da stand in meinem Elternhaus dann schon der ganze Keller unter Wasser“, erzählt der 37-Jährige.
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