
Ex-Wirecard-Chef Braun vor Gericht: Über ein Verfahren, das alle Dimensionen sprengt

Plus Der Wirecard-Fall ist einzigartig – wegen des Milliardenschadens. Noch nie stand die Chefetage eines Ex-Dax-Konzerns im Verdacht, eine kriminelle Bande gewesen zu sein.

Es gibt eine neue Maßeinheit für Wirtschaftsprozesse in München. Und die heißt Rupert Stadler. Als das Verfahren gegen den früheren Audi-Chef am 30. September 2020 begann, war das öffentliche Interesse an der Aufarbeitung des Abgas-Betrugs schon groß. Manche stellten sich zu nächtlicher Stunde an, um einen Platz zu ergattern. Doch am Donnerstag hieß es zum Auftakt des Wirecard-Verfahrens von kundigen Prozessgängern über den Zuschauerandrang: „Etwas mehr als bei Stadler.“ Das ist sicherlich eine zweifelhafte Ehre für Markus Braun, den früheren Chef des inzwischen insolventen Online-Bezahldienstleisters Wirecard. Die Schlange vor dem unter dem Gefängnis in München-Stadelheim gelegenen Gerichtssaal ist derart lang, dass der Prozess 45 Minuten später startet. Die Verantwortlichen wollen möglichst vielen Menschen die Möglichkeit geben, das Verfahren zu verfolgen.
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Die parlamentarische Immunität ist doch was praktisches wie man im Fall unseres Bundeskanzlers sieht. Es sind ja genug andere zum Bestrafen da.