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Arzneimittelreport 2016
17.06.2016

Biosimilars: Wie Krankenkassen bei Arzneimitteln Milliarden sparen könnten

Biosimilars: So sollen Krankenkassen Milliarden sparen.
Foto: Julian Stratenschulte (dpa)

Krankenkassen könnten Milliarden sparen, schätzt die Barmer GEK. Möglich sei das durch sogenannte Biosimilars. Was bedeutet das genau?

Arzneimittelreport 2016: Krankenkassen könnten Milliarden sparen, schätzt die Barmer. Dafür müssten Nachahmerpräparate biotechnologisch hergestellter Arzneimittel häufiger genutzt werden. Dazu müssten allerdings die verschreibenden Ärzte besser über diese sogenannten Biosimilars aufgeklärt werden. In den nächsten fünf Jahren könnten durch solche Nachahmerpräparate die Ausgaben für Arzneimittel um mehr als vier Milliarden Euro gesenkt werden. Das geht aus dem Arzneimittelreport der Barmer GEK hervor, der am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde.

Arzneimittelreport 2016: Krankenkassen können wohl Milliarden sparen

Bio-Arzneien werden aus lebenden Organismen, oft gentechnisch veränderten Zellen, Bakterien oder Hefen gewonnen. Sie ersetzen nicht nur körpereigene Substanzen, die der Körper nicht mehr produzieren kann, sondern helfen auch etwa Rheuma. Die Medikamente sind aber in der Regel sehr teuer.

Die Ersatzkasse forderte Ärzte auf, die Einsparmöglichkeit besser zu nutzen. Ein Biosimilar ist im Schnitt etwa 25 Prozent günstiger als das Originalpräparat, also das entsprechende Referenzbiologikum. Einige der umsatzstärksten biotechnologisch hergestellten Medikamente haben kürzlich ihren Patentschutz verloren oder verlieren ihn in Kürze. Damit steigen die Chancen von Patienten, besser an hochwertige Medikamente zu kommen. 

Der Pharmaverband Pro Generika, der vor allem Nachahmerprodukte herstellende Unternehmen vertritt, forderte bereits Anfang des Jahres den Gesetzgeber auf, den Arzneimittelmarkt stärker für Biosimilars zu öffnen. In der großen Koalition wird laut Barmer GEK inzwischen über entsprechende Schritte nachgedacht.

Krankenkassen sollen durch Biosimilars Milliarden sparen

Allein bei der Barmer GEK lasse sich in den nächsten fünf Jahren durch eine konsequente Verschreibung von Biosimilars eine halbe Milliarde Euro einsparen. Die Versorgungsqualität leide durch die Nachahmerprodukte nicht, sagte der Vorstandsvorsitzende der Ersatzkasse, Christoph Straub. Und die frei werdenden Mittel könnten in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für andere innovative Medikamente verwendet werden. 

Ob ein Patient ein Biosimilar erhält, hängt nicht unwesentlich davon ab, wo er zum Arzt geht. Denn die Biosimilarquoten differieren je nach Kassenärztlicher Vereinigung um fast 100 Prozent. Während die Ärzte in Bremen in 54,2 Prozent der Fälle Biosimilars verordnen, sind es im Saarland nur 27,4 Prozent. Medizinisch lassen sich diese enormen regionalen Differenzen nicht erklären, so der Report.

Biopharmazeutika, gentechnisch hergestellte Arzneimittel, verursachen bei der Barmer GEK gut 21 Prozent aller Arzneimittelkosten. Dem Report zufolge sind die Ausgaben für solche Präparate zwischen 2010 und 2015 um mehr als 40 Prozent gestiegen.

Die Fertigarzneimittelausgaben für Barmer-Versicherte stiegen 2015 insgesamt um 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 4,62 Milliarden Euro. Das entspricht 510,62 Euro je Versicherten, wobei für Frauen der Durchschnitt bei 520,17 Euro lag, der für Männer bei 497,74 Euro. Dabei entfallen auf 2,9 Prozent der Barmer-Versicherten 50 Prozent der Arzneimittelausgaben. 2010 entfiel dieser Anteil auf 4,6 Prozent der Versicherten. dpa/AZ

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