
Anti-Mücken-Sprays: Nur wenige schützen wirklich

Stiftung Warentest untersuchte Anti-Mücken-Mittel und stellte fest: Die meisten schützen nicht oder sind sogar gesundheitsschädigend. Nur wenige Mückenmittel bestanden den Test:
Mücken sind ein lästiges Mitbringsel des Sommers. In der warmen Jahreszeit fühlen sie sich, ähnlich wie wir Menschen, äußerst wohl und vermehren sich dementsprechend rasant. Um einem juckenden Mückenstich zu entgehen, schwören viele Deutsche auf Anti-Mücken-Mittel.
Anti-Mücken-Mittel sind teilweise gefährlich für Menschen
Doch viele bringen so gut wie nichts oder sind sogar gefährlich für unsere Gesundheit. Augen- und schleimhautreizend sollen so einige Sprays sein. Stiftung Warentest untersuchte 21 Mittel - mit ernüchterndem Ergebnis. Nur vier bestanden den Test.
Nicht alle Mückenmittel funktionierten
Getestet wurde, wie lange es nach dem Einsprühen mit den Mitteln dauerte, bis Probanden gestochen wurden. Beteiligt waren typische,weitverbreitete tag- sowie nachtaktive Mücken.
Die besten Mittel hielten die Mücken bis zu acht Stunden von den Testpersonen fern, viele funktionierten gar nicht und so manches reizte Augen und Schleimhäute.
Autan ist Testsieger
Testsieger wurde ein Klassiker unter den Insektenschutzmitteln: Autan Insektenschutz Protection Plus. Der Vorteil des Sprays sei Icaridin und nicht Diethyltoluamid (DEET), das besonders schleimhautreizend ist und in vielen anderen Sprays vorkomme.
Anti-Mücken-Sprays: Diese Mittel sind zu empfehlen
Wer seinen Urlaub in wärmeren Gebieten plant, sollte zu Nobite Hautspray oder Anti Brumm Forte greifen: Die beiden Mittel würden wirkungsvoll gegen tag- und nachtaktive Mücken schützen, so die Stiftung Warentest. Autan Mückenschutz Junior Gel ist eigentlich für Kinder gedacht, soll die Schleimhäute allerdings am wenigsten belasten. AZ
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