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Grippe
09.01.2019

Bereits 2400 Grippe-Fälle - Deutschland muss Impfstoff importieren

Ein Arzt impft gegen Grippe.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Symbol)

Auch der Import von Grippe-Impfstoffen konnte die Engpässe nicht überall beheben - in vielen Regionen ist er noch verfügbar. Soll man sich jetzt impfen lassen?

Insgesamt rund 2400 Grippe-Fälle sind in Deutschland seit Oktober bereits gemeldet worden, darunter auch sechs Todesfälle. Allein in der ersten Januarwoche seien es 489 Fälle gewesen, sagte Silke Buda vom Robert Koch-Institut am Mittwoch. Die vergangene Grippe-Saison sei stürmischer losgegangen. Die Dunkelziffer liege stets viel höher, weil nicht alle Grippekranken untersucht würden. Nur laborbestätigte Fälle müssen an die Gesundheitsämter gemeldet werden. 

Grippe: Wer sich jetzt noch impfen lassen sollte

Die Komponenten des diesjährigen Impfstoffs passten gut zu den bislang entdeckten Viren des Typs A. "Wer noch nicht geimpft ist und zu den Risikogruppen gehört, sollte das jetzt tun", sagte Buda. Dazu zählten über 60-Jährige, chronisch Kranke, Schwangere und medizinisches Personal. Es dauert allerdings bis zu zwei Wochen, bis ein Impfschutz aufgebaut ist. Und es ist nicht sicher, dass jeder Arzt noch Impfstoff bekommt.

Wegen des Impfstoffmangels in dieser Saison hat Deutschland mehrere Tausend Dosen Grippe-Impfstoffe von EU-Ländern importiert. Dennoch gibt es mancherorts noch Engpässe bei der Versorgung. Allein nach Berlin seien 3000 Dosen geordert worden, sagte eine Sprecherin des Landesamts für Gesundheit und Soziales. Das Saarland erhielt nach Auskunft der Landesapothekenkammer "sehr kleine Mengen" von Impfstoffen aus Polen und Frankreich, dennoch sei nun keiner mehr verfügbar. Auch nach Bayern wurden Impfstoffe importiert. "Wir hatten eine enorm erhöhte Nachfrage", sagte der Sprecher der Landesapothekenkammer Thomas Metz.

Apotheken in Schleswig-Holstein hätten Impfstoffe "im vierstelligen Bereich" aus dem Ausland, überwiegend aus Großbritannien bezogen, sagte der Geschäftsführer der Landesapothekenkammer, Frank Jaschkowski. "Damit konnten kleinere Versorgungslücken geschlossen werden." Geschätzt einige Tausend Menschen des Bundeslandes hätten sich wegen des Impfstoffmangels nicht gegen Grippe impfen lassen. In anderen Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen gibt es nach Behördenangaben keine größeren Probleme mit den Impfstoffen.

Ungewöhnlich starke Grippewelle

Die ungewöhnlich starke Grippewelle der vergangenen Saison sehen Experten als einen Grund dafür an, dass sich diesmal so viele Menschen impfen ließen. Ein weiterer Grund sei die Einführung des Vierfach-Impfstoffs, der als wirksamer gilt als der mit drei Komponenten, sagte eine Sprecherin des für Impfstoffe zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI).

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Für diese Saison hatte das PEI 15,7 Millionen Dosen freigegeben, rund eine Million mehr als in der Vorsaison verimpft worden waren. Nach Engpässen hatte das Bundesgesundheitsministerium im November den Import von weiteren Grippe-Impfstoffen erlaubt. 

Die Herstellung der Impfstoffe muss langfristig geplant werden, denn sie dauert mehrere Monate und geschieht nach wie vor zumeist mit Hilfe von Hühnereiern. Die Pharmafirmen produzieren im November zudem die Grippeimpfstoffe für die Südhalbkugel und haben daher keine weiteren Kapazitäten. 

Die frühe Planung der Impfstoffzahl ist schwierig. Auch 2005 kam es zu einem Mangel. Aus Angst vor der Vogelgrippe hatten sich viele Menschen impfen lassen, obwohl die gewöhnliche Grippe-Impfung gar nicht davor schützt, wie eine PEI-Sprecherin damals sagte.  

Die vergangene Grippewelle hatte das RKI bereits als stärkste in Deutschland seit Jahren gewertet. Geschätzte neun Millionen Menschen sind wegen einer Influenza-Erkrankung zum Arzt gegangen, vermutlich starben mehr als 20.000 Menschen, vor allem Ältere. (dpa/AZ)

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