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Cannabis-Studie
11.05.2017

Cannabis-Inhaltsstoff: Kann THC gegen Demenz helfen?

Zumindest fürs Mäusehirn ist der Wirkstoff der Cannabis-Pflanze ein Jungbrunnen. Foto: Bodo Marks

Eine Studie beschäftigt sich mit dem Einfluss von THC auf den Alterungsprozess von Gehirnen. Die Erkenntnisse zur Wirkung von Cannabis gelten aber zunächst nur für Mäuse.

Seit März kann Cannabis in Deutschland zu medizinischen Zwecken auf Rezept verschrieben werden. Für Schmerzpatienten war das eine große Erleichterung. Nun konnten sogar neue Erkenntnisse zu der Wirkung von Cannabis auf den Alterungsprozess von Mäuse-Gehirnen gewonnen werden. Forscher berichten, dass bereits geringe Dosen des Wirkstoffes Tetrahydrocannabinol (THC) die stetig nachlassende Gehirnleistung von alten Mäusen verbessern.

Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen zur Wirkung des Cannabis-Wirkstofs veröffentlichten die Bonner Wissenschaflter im Fachjournal "Nature Medicine". Der nächste Schritt sei nun eine klinische Studie, im Rahmen derer sie untersuchen wollen, ob THC auch die menschliche Gehirnfunktion mit einer beginnenden Alzheimer-Demenz oder einer milden Altersdemenz normalisieren kann.

THC in Cannabis vermindert Alterungssymptome im Gehirn

Diese Studie zur Wirkung von Cannabis wird auch von der nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministerin Svenja Schulze unterstützt und soll möglichst noch dieses Jahr beginnen, so Neurowissenschaftler Professor Andreas Zimmer. Der Schritt von der Maus zum Menschen sei nicht all zu weit, sagte er weiter. "In diesem Zusammenhang wissen wir, dass praktisch alles, was in der Maus funktioniert, auch im Menschen funktioniert. Von daher bin ich vorsichtig optimistisch, dass die Ergebnisse vielleicht übertragbar sind", sagte Zimmer. Medizinisches Marihuana sei außerdem bereits seit Langem Gegenstand der Forschung.

Seit rund 15 Jahren untersuchen die Bonner Wissenschaftler das System der Rezeptoren, auf die Cannabis wirkt, an Mäusen. Alle Ergebnisse deuten darauf hin, dass das sogenannte Endocannabinoidsystem als Teils des Nervensystems Einfluss auf alle Alterungsprozesse nehmen kann. "Die Aktivität des Systems nimmt bei alternden Tieren ab und geht einher mit typischen Alterungssymptomen, wie Osteoporose, runzeliger Haut und abnehmender Kognitions-Leistung", sagte der Neurowissenschaftler. Eine sinkende Aktivität des Systems und Alterserscheinungen gehen demnach konform miteinander - und könnten von Cannabis herausgezögert werden.

THC: Wirkstoff aus Cannabis verbessert die Gedächtnisleistung

Den Forschern stellte sich die Frage, ob die abnehmende Aktivität des Systems im Alter durch die Stimulation mit einem Cannabis-Wirkstoff abzuwenden oder gar rückgängig zu machen ist. Daher verabreichten sie alten Mäusen den Wirkstoff THC. "Auf einmal verhalten sich die alten Tiere wie die jungen. Wir können ein Tier, das eineinhalb Jahre alt ist, nicht mehr unterscheiden von einer jungen Maus", sagte Zimmer. Die Lern- und Gedächtnisleistung habe sich gegenüber derer von unbehandelten alten Tieren mithilfe von Cannabis deutlich verbessert.

Auch der Vergleich mit internationalen Forschungsergebnissen auf diesem Gebiet zeigt, dass der Schritt zum Menschen nicht all zu weit entfernt ist: Bewohner eines Altersheims in Israel wiesen Appetitlosigkeit und Schlafstörungen auf, sodass man ihnen Cannabis verabreichte. "Viele darunter waren daraufhin auch geistig wesentlich reger", sagte Zimmer. Diese Erkenntnisse hatten in Israel zur Folge, dass Cannabis für geriatrische Patienten unter klinisch kontrollierten Bedingungen untersucht werden.

Schwerkranke Menschen: Wie Cannabis-Rezepte helfen können

In Bonn wollen sich die Wissenschaftler zunächst weiterhin auf die Wirkung von THC konzentrieren. Es gehe dabei nicht darum, Hanf anzubauen, um es alten Menschen zu verkaufen, betonte Zimmer. Ziel sei vielmehr die Entwicklung eines Medikaments basierend auf dem Cannabis-Wirkstoff sowie die kontrollierte Einnahme.

Auch für schwerkranke Menschen wie etwa Betroffene der Darmerkrankung Morbus Crohn ist Cannabis auch in Deutschland seit einiger Zeit auf Rezept erhähltlich. Allerdings nur unter bestimmten Bedingungen - es ist als illegale Droge weiterhin häufig Anlass für suchtmedizinische Behandlungen. AZ/dpa

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09.05.2017

Da schau her! Der gute alte Hanf! ;-) Da kann die Mortler bald einpacken... :-D