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Darum brauchen wir ein Bild vom Schwarzen Loch

Kommentar Von Matthias Zimmermann
13.04.2019

Für die Erforschung des Alls geben wir Unsummen aus – und auf der Erde gehen Klimawandel und Artensterben ungebremst weiter. Warum das kein Widerspruch ist.

Womit Astrophysiker sich beschäftigen, ist meist eher schwer zu verstehen. Sogar Stephen Hawking, der im Rollstuhl sitzende und noch zu Lebzeiten in den Kosmos der Populärkultur aufgestiegene Star der Disziplin, hatte ziemlich Mühe, in seinen Bestsellern allgemein verständlich zu erklären, was unser Universum im Innersten zusammenhält.

Aber ihm hätte mit Sicherheit gefallen, was ein internationales Team von Astrophysikern am vergangenen Mittwoch in sechs gleichzeitig rund um die Erde stattfindenden Pressekonferenzen verkündet hat: Zum ersten Mal in der Geschichte gibt es eine Aufnahme eines Schwarzen Lochs. Etwas, das vor einer Generation noch als unmöglich galt. Ein historisches Ereignis, ohne Zweifel. Aber dann?

Konkrete Anwendungen sind nicht zu erwarten

Die Grundlagenforschung in der Physik beschäftigt sich mit dem Größten und dem Kleinsten, mit Dimensionen, die jenseits der Vorstellungskraft von Laien sind. Fortschritte sind mit Steuergeld teuer erkauft und nur möglich dank immer gigantischerer Apparate. Konkrete Anwendungen sind dagegen kaum zu erwarten.

Der Rechtfertigungsdruck ist also hoch. Umso mehr, da alle Menschen immer deutlicher spüren, dass die Probleme, die unser Überleben auf der Erde infrage stellen, noch immer ungelöst sind.

Der Klimawandel wird wohl nicht mehr aufzuhalten sein, sondern, wenn man optimistisch bleiben will, höchstens noch gebremst werden können. Tier- und Pflanzenarten verschwinden in einer Geschwindigkeit, die Forscher Vergleiche zum größten Massensterben der Erdgeschichte vor 250 Millionen Jahren ziehen lässt.

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Wäre all das Geld, das wir für Bilder von Schwarzen Löchern oder auch die Entdeckung von Gravitationswellen ausgeben, nicht viel dringender nötig, um unser Überleben auf der Erde zu sichern?

Die Wissenschaft hat geliefert

Die Frage ist berechtigt – aber falsch gestellt. Denn die Wissenschaft hat geliefert. Das Klima ist nicht in allen Details verstanden, aber kein ernsthafter Wissenschaftler bestreitet mehr den menschengemachten Einfluss. Wir wissen sogar, was wir tun müssen, um das Schlimmste zu verhindern – es tut sich nur zu wenig.

Beim Schutz der natürlichen Ressourcen ist es sogar noch eindeutiger: Die Wissenschaft warnt seit Jahrzehnten – das politische Handeln hinkt genauso lange hinterher.

Und beim Blick auf die Kosten, zum Beispiel die gut 20 Milliarden Euro für einen geplanten neuen Teilchenbeschleuniger am internationalen Kernforschungszentrum Cern in der Schweiz, lohnt sich ein Vergleich. Volkswagen, Europas größter Autohersteller, hat im vergangenen Jahr trotz Dieselskandal seinen Gewinn auf 17,1 Milliarden Euro gesteigert. Und nach einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung könnten sich die Kosten des Klimawandels in Deutschland bis zum Jahr 2050 auf knapp 800 Milliarden Euro belaufen, wenn keine stärkeren Maßnahmen zu seiner Bekämpfung ergriffen werden.

Es geht um mehr als ökonomische Verwertbarkeit

In der Grundlagenforschung ist Zusammenarbeit über Grenzen möglich, die in der Politik immer undurchlässiger werden. Nur so gibt es Fortschritt. Beim Vordringen in Grenzbereiche unseres Universums geht es um mehr als direkte ökonomische Verwertbarkeit.

Die fällt auch ab, siehe Quantencomputer, siehe die Erfindung des Internets am Cern. Wo kommen wir her? Wie ist das Universum entstanden? Diese Fragen haben die Menschheitsgeschichte geprägt. Antworten liefern Religion, Philosophie oder eben die Physik.

Darum brauchen wir das Bild vom Schwarzen Loch. Oder in den Worten von Stephen Hawking: „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“

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