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Tierreich
04.09.2018

Delfine schauen sich Kunststücke ab

Delfine können auch in freier Wildbahn voneinander Kunststücke erlernen.
Foto: Mike Bossley, dpa

Studien zeigen, Delfine können in freier Wildbahn voneinander Kunststücke lernen. Forscher übertragen ihre Erkenntnisse auf soziale Lernprozesse der Tiere.

Auch wildlebende Delfine können Kunststücke lernen: Ein Delfin-Weibchen, das vorübergehend in einem Delfinarium untergebracht war, begann nach ihrer Freilassung auf dem Schwanz zu laufen - genau wie ihre gefangene Show-Artgenossen. Nach und nach habe sich das Verhalten sogar in ihrer freilebenden Gruppe ausgebreitet, berichten Forscher um Luke Rendell von der schottischen University of St Andrews im Fachmagazin "Biology Letters" der britischen Royal Society. Irgendwann sei es wieder seltener geworden.

Delfin Billie schaute sich die Tricks ab

Die Wissenschaftler hatten eine Gruppe von 20 bis 30 Indopazifischen Großen Tümmlern (Tursiops aduncus), die im Mündungsgebiet des Port River bei Adelaide leben, über etwa 30 Jahre studiert. Zum ersten Mal sei das Kunststück im Jahr 1995 in freier Wildbahn beobachtet worden - und zwar bei Delfin-Weibchen Billie. Sieben Jahre zuvor sei diese in ein nahe gelegenes Delfinarium gebracht worden, nachdem sie zwei Wochen im Hafenbecken gefangen war. Dort sei sie auf Delfine getroffen, die in Gefangenschaft leben und auf Kunststücke trainiert werden. 

Obwohl Billie während dieser Zeit nicht trainiert wurde, scheint es, als habe sich das Delfin-Weibchen das Laufen auf der Fluke von den gefangenen Tieren abgeschaut und anschließend selbst angeeignet, schreiben die Forscher. Nach dem kurzen Aufenthalt im Delfinarium sei Billie in ihrem gewohnten Lebensraum freigelassen worden, wo sie offenbar ihre erworbenen Fertigkeiten weitergegeben habe. In Folge ihres Aufenthalts wurde das Kunststück immer wieder in freier Wildbahn beobachtet. Dabei taucht das Säugetier vertikal mindestens zwei Drittel über die Wasseroberfläche auf. Anschließend folgt eine Rückwärtsbewegung und ein Abtauchen in mindestens ein Meter Entfernung.

Gang auf der Schwanzflosse besonders beliebt

Insgesamt sei das Kunststück im Zeitraum der Studie bei neun Delfin-Weibchen und zwei männlichen Jungtieren beobachtet worden. Der Gang auf der Fluke sei dabei in 76 Prozent der Fälle in Gegenwart von anderen Delfinen vollzogen worden. Delfindame Wave habe das Kunststück besonders häufig aufgeführt. In den Jahren zwischen 2010 und 2011 beobachteten die Wissenschaftler das Phänomen am häufigsten. Auch die Anzahl an Delfinen, die den Gang auf der Schwanzflosse durchführten, war im Jahr 2011 am größten. Seitdem sind beide Werte stetig gesunken.

Die Beobachtung eines solchen Phänomens in freier Wildbahn sehen die Forscher als weiteres Beispiel für soziales Lernen bei höher entwickelten Tieren. Dabei wird ein Verhalten unter Individuen weitergegeben und schließlich charakteristisch für eine bestimmte soziale Gruppe. (dpa)

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