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Detox
19.02.2015

Detox: Was steckt wirklich hinter der Entgiftungskur?

Grüne Smoothies sind die Grundlage einer erfolgreichen Detox-Diät. Immer mehr Menschen schwören auf den Trend. Doch ist das wirklich gesund?
Foto: Fotolia

Entgiftung mit grünen Smoothies und veganen Suppen. Stars schwören auf die Entschlackungskur. Doch was steckt hinter dem Detox-Mythos und wie gesund ist das wirklich?

Die Fastenzeit: für viele Menschen die Gelegenheit, um endlich mit der langgeplanten Diät anzufangen. Im Trend liegt die Entgiftungskur "Detox". Hier steht nicht das Kalorienzählen im Vordergrund, sondern die Entgiftung und Entschlackung des Körpers. Grundsätzlich wird bei der Diät auf übersäuernde Lebensmittel wie Fleisch, Käse, Milch, Weißmehl, Süßigkeiten oder Alkohol verzichtet. Stattdessen wird auf eine naturbelassene, vegetarische Ernährung in flüssiger Form gesetzt.

Detox: Eine Reinigung von innen?

Der Grundsatz dieser Diät ist, dass diverse Lebensmittel sowie Nikotin und Alkohol, aber auch Chemikalien und Schadstoffe aus der Umwelt krank machen. Durch diese Gifte wird der Körper träge und das Immunsystem geschwächt. Mit einer Entgiftungskur soll der Körper von diesen Giften, den so genannten "Schlacken" befreit werden.

Das klappt mit einer speziellen Diät, die 21 Tage lang dauert. Zu Beginn muss der Darm, mit einer Darmspülung, komplett geleert werden. Dann ist die perfekte Basis für einen Neustart geschaffen. In den nächsten drei Wochen wird komplett auf feste Nahrung verzichtet. Dabei gibt es verschiedene Arten der Detox-Kur. Neben Smoothies und Suppen ist es wichtig, viel Wasser oder ungezuckerte Kräutertees zu trinken.

Entgiftungskur: Grüne Smoothies und vegane Suppen

Einige Internetseiten bieten spezielle Detox-Menüs an. Auf detox-delight.de beispielsweise können Abnehmwillige sich ihre Gemüsesäfte direkt nach Hause liefern lassen. Die reine Saftdiät beinhaltet sechs Flaschen à 500 Milliliter. Alle zwei Stunden gibt es einen Saft. Einer ist zum Beispiel "Green Detox", ein Cocktail aus Ananas, Apfel, Brokkoli, Spinat, Weißkohl, Sellerie, Weizengras und Spirulina. Die Säfte ersetzten die feste Mahlzeit, beinhalten alle Nährstoffe, die man braucht und seien, laut Anbieter, außerdem sehr nahrhaft.

Gefahren: Nährstoffmangel durch Detox?

Bei Fasten-Kuren, die längere Zeit dauern, gebe es außerdem die Gefahr eines Nährstoffmangels, erklärt Ernährungsexpertin Silke Restemeyer von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Durch die Einseitige Ernährung könne es demnach zu Mangelerscheinungen des Körpers kommen. Eine ausgewogene Ernährung könne mit den Gemüsesäften nicht erreicht werden.   

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Wenn auch nicht die Entgiftung des Körpers, dann garantierte die Detox-Kur zumindest einen schnellen Gewichtsverlust. Denn die Säfte haben im Durchschnitt pro Tag nur etwa 1000 bis 1500 Kalorien. Doch laut Ernährungswissenschaftlerin Silke Restemeyer ist das trügerisch. Denn solche kurzfristigen Diäten wirken nicht dauerhaft. "Je schneller man abnimmt, desto schneller nimmt man in der Regel auch wieder zu", so Restemeyer. 

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Foto: Riedel

Der hohe Gewichtsverlust beruhe zu einem großen Teil auf Wasserverlusten und dem Abbau von Muskelprotein. Die gewünschte Verringerung des Fettgewebes halte sich in Grenzen, erklärt die Expertin.

Detox-Diät: Eine teure Entschlackungskur

Wer trotzdem auf einen schnellen Gewichtsverlust setzt und auf die Säfte umsteigen will, muss tief in die Tasche greifen. Fünf Tage Detox-Säfte kosten bei detox-delight.de stolze 265 Euro. Wem das zu viel ist, der kann die Säfte auch selber herstellen. Im Internet finden sich viele Rezepte für eine Detox-Diät.

Doch eine Umstellung der Ernährung alleine reicht nicht aus. Zur Entschlackung gehört mehr dazu. Spezielle Detox-Massagen, viel Yoga, Detox-Bäder oder ein Besuch im Dampfbad empfehlen die Detox-Anbieter im Internet. Statt anstrengenden Sportarten sollte auf lange Spaziergänge umgesattelt werden. Zudem sind genügend Schlaf und Entspannung die Grundlage für eine erfolgreiche Detox-Kur.

Ernährungswissenschaftler warnen: Detox bringt nichts

Doch Experten sind skeptisch. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass eine Detox-Diät den Körper wirklich entgiftet. Silke Restemeyer erklärt: "Die Giftstoffe, die im Körper vorhanden sind, werden normalerweise durch Darm und Nieren ausgeschieden." Ein gesunder Körper brauche demnach keine Hilfe beim Entschlacken.

Wer dem Körper trotzdem etwas Gutes tun will, der sollte seine Ernährung dauerhaft umstellen, rät die Ernährungsexpertin. Eine vollwertige Ernährung sowie genügend Bewegung und eine gesunde Einstellung seien sinnvoller und versprechen einen dauerhaften Erfolg.

Eine ganze Reihe verschiedener Diäten gehört zur Gruppe der Low Fat-Methode. Sie haben alle gemein, dass fetthaltige Nahrungsmittel reduziert oder vermieden werden.
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