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Behandlungsfehler
23.06.2014

Die meisten Fehler passieren bei Gelenk-Operationen

Die Bundesärztekammer hat eine Statistik zu Behandlungsfehlern vorgelegt. Betroffen sind vorallem Gelenk-Operationen.
Foto: Maurizio Gambarini (dpa)

Fehler sind bei Operationen an Gelenken besonders häufig. Das geht aus einer Statistik der Bundesärztekammer hervor. Patientenvertreter vermuten eine Dunkelziffer von Betroffenen.

Bei Operationen an Knie, Hüfte oder Sprunggelenken werden Patienten besonders häufig Opfer von Fehlern. Das erklärt die Bundesärztekammer in ihrer Statistik für das vergangene Jahr.

Während die Ärztevertreter betonen, dass sich die Fehler angesichts von Millionen Behandlungen nur im Promillebereich bewegen, geht die Stiftung Patientenschutz von einer Dunkelziffer aus.

Denn Ärzte, Medizinischer Dienst der Krankenkassen und die Gerichte veröffentlichen nur jeweils die eigenen Zahlen. Eine übergreifende Statistik fehlt.

So gab es bei den Kassen im vergangenen Jahr etwa 14 600 Gutachten wegen des Verdachts auf Fehler. Die Ärztekammer musste sich mit gut 12 000 Fällen auseinandersetzen. Und das Bundesgesundheitsministerium schätzt die Zahl auf bis zu 170 000. Den Vorwurf des Pfuschs weist die Gutachterkommission der Ärztekammer jedenfalls zurück.

Lange Arbeitszeiten und Behandlungsdruck bereiten Medizinern Probleme

Deren Vorsitzender Andreas Crusius betont, dass vor allem die Begleiterscheinungen einer Krankheit zu Schwierigkeiten führen können. Auch gebe es Fälle, „da sind wir mit unserem Latein am Ende“. Vielmehr könnten zu lange Arbeitszeiten und der Behandlungsdruck den Medizinern Probleme bereiten. „Umso bemerkenswerter ist es, dass die Zahl der festgestellten Fehler in den vergangenen Jahren weitgehend konstant geblieben und in diesem Jahr gesunken ist“, erklärt Crusius.

Damit sich das fortsetzt, forciert etwa die Bayerische Ärztekammer vor allem die Weiterbildung. So gibt es beispielsweise ein Computerprogramm, in dem Mediziner Problemfälle vorstellen und Kollegen daraus lernen können. An der Arbeitsbelastung der Mediziner ändere das aber nichts, sagt Wolfgang Rechl von der Kammer.

Schon jetzt seien viele Abteilungen in den Krankenhäusern unterbesetzt. Deshalb dürfe nicht noch mehr Personal eingespart werden. Schließlich führt auch nach den Worten des Geschäftsführers der Bayerischen Krankenhausgesellschaft, Siegfried Hasenbein, vor allem Stress zu Fehlern bei der Behandlung. Je mehr Mitarbeiter sich mit mehr Zeit um die Patienten kümmern können, desto sorgfältiger werde jeder einzelne betreut.

Stress ist nicht Hauptursache für Fehldiagnosen

Stress als eine der Hauptursachen für die falsche Behandlung lässt die Deutsche Stiftung Patientenschutz aber nicht gelten: „Gerade Einrichtungen mit hohen Fallzahlen wie Spezialkliniken weisen eine geringere Fehlerquote auf.“ In den Zahlen der Ärztekammer sehen die Patientenschützer nur „die Spitze des Eisbergs“.

Wegen des großen Dunkelfelds in der Statistik fordert die Stiftung die Bundesregierung auf, ein Zentralregister zu schaffen. Weiter sprechen sich die Patientenschützer dafür aus, dass jede einzelne Einrichtung Fehler transparent machen muss, damit sich die Patienten vorab gründlich informieren können.

Das sieht die Landesärztekammer aber kritisch. Sie befürchtet, dass der Konkurrenzdruck unter den Krankenhäusern weiter zunehmen würde. Zudem bestehe die Gefahr, dass Patienten mit komplexen Gesundheitsproblemen nicht behandelt würden, um nicht die eigene Statistik zu gefährden.

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