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  3. Drogentod durch Alkohol: Problem-Nation Deutschland trinkt zu viel

Drogentod durch Alkohol
25.06.2014

Problem-Nation Deutschland trinkt zu viel

Trauriger Rekord: In Deutschland wird doppelt so viel getrunken wie in anderen Nationen.
Foto: Patrick Pleul, dpa

In Deutschland sind viel mehr Menschen an Alkohol gestorben, als im Straßenverkehr. Doch das sind nur die offiziellen Zahlen. An keiner anderen Droge sterben so viele Deutsche.

Das Statistische Bundesamt hat ausgerechnet, wie viele Menschen im Deutschland jährlich an den Folgen von Alkoholkonsum sterben. Anlass war der Internationale Weltdrogentag, der am Donnerstag, 26. Juli, stattfindet. Das Ergebnis ist erschreckend.

Laut Statistischem Bundesamt sind im Jahr 2012 14.551 Menschen an den Folgen von Alkoholkonsum gestorben, doch bei Verkehrsunfällen kamen im gleichen Jahr nur 3.827, also etwa ein Viertel der Anzahl von Alkoholopfern, ums Leben. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt an, dass in Deutschland auch viel mehr getrunken wird als in anderen Ländern.

Alkohol tötet mehr Menschen als andere Drogen

Durchschnittlich nimmt jeder Deutsche im Alter von über 15 Jahren 11,8 Liter reinen Alkohol pro Jahr zu sich. Das entspricht rund 500 Flaschen Bier. Das ist doppelt so viel, wie in anderen Ländern getrunken wird - weltweit liegt der Alkoholkonsum bei nur 6,2 Litern jährlich. In Europa sind es im Schnitt 10,9 Liter.

Trinker und Raucher sind laut Raphael Gaßmann, Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) in Hamm, die größten Gruppen von Drogentoten in Deutschland. "Danach kommt lange nichts", bestätigt er. "Deutschland ist ein führendes Land beim Alkohol-Konsum und daher auch eine Alkohol-Problem-Nation." Dabei stimmt die Zahl des Statistischen Bundesamt vermutlich nicht.

Denn das Amt hat nur Todesfälle gezählt, bei denen vom Arzt ein Zusammenhang mit Alkohol erkannt und deswegen auf dem Totenschein notiert worden ist. Die DHS geht davon aus, dass es tatsächlich viel mehr Alkohol-Tote in Deutschland gibt. Eine Studie der Universität Greifswald, die 2002 einen weiteren Blickwinkel wählte, kam auf fast 80.000 Alkohol-Opfer.

Der Tod durch Alkohol hat viele Gesichter

Ein weiteres Problem bei der Todesursachenstatistik ist, dass er mehr als zwei Dutzend Todesursachen gibt, die im Zusammenhang mit Alkohol stehen. Die häufigste Todesursache ist bei Alkoholikern die Leberzirrhose, darauf folgen Probleme mit der Bauchspeicheldrüse. Doch auch andere Organe können wegen übermäßigen Alkoholkonsums geschädigt werden und im schlimmsten Fall versagen. Auch das "Abhängigkeitssyndrom" gilt als mögliche Antwort. Damit sind sämtliche Folgeschäden von Alkohol gemeint.

Oscar-Preisträger Philip Seymour Hoffman wurde am 2. Februar 2014 tot in seiner New Yorker Wohnung aufgefunden - nach Polizei-Angaben mit einer Spritze im Arm. In seinem Apartment fand die Polizei außerdem 70 Päckchen Heroin und diverse verschreibungspflichtige Medikamente.
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Drogen: Tödlicher Promi-Fluch
Foto: dpa

Gaßmann sieht im niedrigen Preis von Alkohol die Hauptursache dafür, dass sich in Deutschland so viele Menschen "tottrinken". Doch auch Werbung und das Verkaufen an Tankstellen und Kiosken rund um die Uhr sind ein Problem. Mit einfachen Regelungen könnte die Zahl der Alkohol-Toten minimiert werden, so Gaßmann. Höhere Steuern, keine Werbung, nachts kein Verkauf und schon gar nicht an Jugendliche.

7,4 Millionen Erwachsene haben in Deutschland Alkoholprobleme, 1,77 Millionen sind abhängig. Von den gut 14.500 Toten 2012 waren knapp 11.000 männlich. Doch insgesamt, so die gute Nachricht der WHO, sind Konsum und Todesfälle rückgängig. Die Organisation geht davon aus, dass der Pro-Kopf-Konsum von Alkohol auch in Zukunft in Deutschland sinken wird. dpa(Sandra Trauner)/sh

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