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Exoplanet: Forscher entdecken erdähnlichen Planeten

Exoplanet

Forscher entdecken erdähnlichen Planeten

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    Forscher finden erdähnlichen Planeten: Europäische Wissenschaftler haben in dem unserem Sonnensystem an nächsten gelegenen Sternensystem offenbar einen neuen Planeten entdeckt.
    Forscher finden erdähnlichen Planeten: Europäische Wissenschaftler haben in dem unserem Sonnensystem an nächsten gelegenen Sternensystem offenbar einen neuen Planeten entdeckt. Foto: NASA

    Forscher finden erdähnlichen Planeten: Europäische Wissenschaftler haben in dem unserem Sonnensystem an nächsten gelegenen Sternensystem offenbar einen neuen Planeten entdeckt. Der Planet habe in etwa die Größe der Erde und kreise um den Stern Alpha Centauri B, heißt es in einer am Mittwoch in der britischen Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichten Studie.

    Forscher finden erdähnlichen Planeten

    Identifiziert wurde der Exoplanet, wie Planeten außerhalb des Sonnensystems genannt werden, von einer Forschergruppe der Genfer Sternwarte unter Leitung von Xavier Dumusque. Dass es auf dem neu entdeckten Planeten Leben gibt, halten Dumusque und seine Kollegen für ausgeschlossen: Der Himmelskörper umkreist seinen Stern in einem Abstand, der etwa 40 Mal kleiner ist als der Abstand der Erde zur Sonne.

    Da Alpha Centauri B in Masse und Strahlung der Sonne ähnelt, dürfte die Oberfläche des Planeten daher glühend heiß sein. Entdeckt wurde der Exoplanet in dem nur 4,3 Lichtjahre entfernten Sternensystem dank des Spektografen HARPS der Europäischen Südsternwarte ESO in Chile, der Lichtsignale aus dem All auffängt.

    Astronomen: 450 Messungen vorgenommen

    Dort hätten die Astronomen in mehr als drei Jahren mehr als 450 Messungen vorgenommen, berichtet François Bouch vom astrophysischen Institut in Paris, der an der Studie teilgenommen hat. Der Leiter der Thüringer Landessternwarte Tautenburg, Artie Hatzes, betonte in einem Kommentar zu der Studie allerdings, es sei schwer, die Signale des Exoplaneten zu isolieren, weil die Aktivität des Sterns Alpha Centauri B sehr stark sei.

    Erkenntnisse müssen überprüft werden

    Es handele sich zudem um ein schwaches Signal. Die Erkenntnisse der Schweizer Forscher müssten nun von anderen überprüft werden. Erst mit der Zeit werde es Gewissheit geben, ob der fragliche Planet von der Größe der Erde tatsächlich existiere. "Die Debatte ist noch offen", meinte Hatzes. (afp, AZ)

    Um die Sonne Kreisen zunächst die Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars. Sie gehören zu den terrestrischen Planeten, da sie  aus festen Stoffen bestehen. Weiter außen kreisen die Gasplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Sie bestehen überwiegend aus leichten Stoffen wie Wasserstoff und Helium.
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