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Expedition
27.06.2018

Forschungsschiff bleibt ein Jahr lang im Packeis eingeschlossen

Nach dem Vorbild einer Expedition vor 125 Jahren wird sich das deutsche Forschungsschiff «Polarstern» 350 Tage im Nordpolarmeer einfrieren lassen.
Foto: Stefanie Arndt/Alfred-Wegener-Institut/dpa

Das Schiff ist im Packeis eingeschlossen, in einer Notlage befindet sich die Besatzung aber nicht. Die Forscher erwarten Erkenntnisse zum Klimawandel.

Ein internationales Forscherteam will im Herbst 2019 zu einer ungewöhnlichen Arktis-Expedition aufbrechen. Ziel des Projekts "Mosaic" ist es, den Klimawandel genauer zu verstehen. Die Arktis gilt als Frühwarnsystem für Veränderungen des Erdklimas.

Das deutsche Forschungsschiff "Polarstern" wird sich mit Experten aus 17 Ländern ein Jahr lang im Eis des Nordpolarmeeres aufhalten. Dabei soll es sich ohne eigenen Antrieb von der natürlichen Drift des Eises über die Polkappe treiben lassen - nach dem Vorbild der Erkundungsreise des Norwegers Fridtjof Nansen mit dem Segelschiff "Fram" vor 125 Jahren.

"Die Arktis ist die Schlüsselregion globaler Klimaveränderungen", sagte Expeditionsleiter Markus Rex vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) für Polar- und Meeresforschung bei der Vorstellung des Projekts am Mittwoch in Berlin. Sie habe sich in den vergangenen Jahrzehnten von allen Regionen der Erde am stärksten erwärmt. "Wir verstehen die Prozesse, die dazu beitragen, aber nicht besonders gut."

120 Millionen Euro stehen für die Extrem-Expedition zur Verfügung

Das soll sich mit den Ergebnissen des "Mosaic"-Projekts ändern, für das mehr als 120 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Dazu dienen Messungen im Meerwasser bis zu 4000 Meter Tiefe, im Eis und in der Atmosphäre bis in eine Höhe von 35 Kilometern. Rex nannte fünf Schwerpunkte der Forschungsreise: die Physik des Meereises und der Schneeauflage, die Prozesse in der Atmosphäre sowie im Ozean, die chemischen, biologischen und physikalischen Kreisläufe sowie das Ökosystem der Arktis.

Für Klimaprognosen der Arktis gebe es bislang viel zu wenigen Daten, sagte Rex. Von Februar bis Juni komme kein Eisbrecher durchs Nordpolarmeer, weil das Eis dann zu dick sei. Die "Polarstern" werde sich ein ganzes Jahr rund 2500 Kilometer durch das Packeis treiben lassen, das sind im Durchschnitt sieben Kilometer am Tag. So können erstmals umfassend Daten auch aus den Wintermonaten gewonnen werden. Damit könnten die Klimamodelle angepasst und genauerer Prognosen für Klimaveränderungen erstellt werden.

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Die Forscher werden mit anderen Eisbrechern und Flugzeugen versorgt

Während der Expedition werden an Bord der "Polarstern" jeweils rund 100 Menschen sein, die Hälfte Besatzungsmitglieder, die andere Hälfte Wissenschaftler, sagte AWI-Direktorin Antje Boetius. Insgesamt seien es 600 Teilnehmer, jeder einzelne bleibe sechs bis zwölf Wochen auf dem Schiff. Während der fünfmonatigen Polarnacht auf der Reise werden die Passagiere ohne Tageslicht leben.

Die "Polarstern" wird im September 2019 im norwegischen Tromsø in See stechen. In der Region zwischen Laptewsee und Ostsibirischer See will sie sich einfrieren lassen, etwa auf Höhe des 85. Breitengrads. "Im Sommer 2020 spuckt es uns dann in der Framstraße wieder aus", erklärte Rex. Diese liegt vor der Nordostküste Grönlands.

Die Frauen und Männer auf der "Polarstern" werden von vier anderen Eisbrechern versorgt. Für Versorgungsflüge und zwei Forschungsflugzeuge wird außerdem eine Landebahn auf dem Meereis gebaut. (dpa)

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