Gesund und fit durch sekundäre Pflanzenstoffe
Pflanzen enthalten Eiweiße und Fette, Vitamine, Spurenelemente - und die wichtigen sekundären Pflanzenstoffe. Diesen wird sogar das Senken der Krebsrisikos nachgesagt.
Sekundäre Pflanzenstoffe sind gut für den menschlichen Körper. Sie zeigen sich in Pflanzen auf unterschiedliche Art und Weise: In der Grapefruit sind sie Bitterstoffe, in vielen Obst- und Gemüsesorten sind sie gelbe, rote oder blaue Farbstoffe und in Gewürzen, Salaten und Kräutern verstecken sie sich als Aromastoffe. Dabei können verschiedene Gruppen von sekundären Pflanzenstoffen unterschieden werden, je nachdem, wie ihr chemischer Aufbau beschaffen ist.
Obst und Gemüse: Dank sekundärer Pflanzenstoffe ein Muss auf dem Speiseplan
Studien belegen, dass sekundäre Pflanzenstoffe auf unterschiedliche und vielfältige Art und Weise positiv auf den Körper einwirken. So können sie das Krebsrisiko vermindern, weil sie als Antioxidantien im menschlichen Körper tätig werden. Einige Gruppen tun auch dem Blutdruck, dem Cholesterinspiegel und dem Herz-Kreislauf-System gut. Auch als Entzündungshemmer tun die sekundäre Pflanzenstoffe gut. Damit sie aber helfen können, ist auch eine abwechslungsreiche Ernährung wichtig.
Um sekundäre Pflanzenstoffe gut aufnehmen zu können, müssen die Substanzen flüssig sein. Einheimische Gemüse der Saison enthalten dabei besonders viele Stoffe - Karotten, Kohl, Broccoli und Spinat gelten dabei als Beispiele. Bei der Verarbeitung sollte darauf geachtet werden, dass die wertvollen Stoffe nicht durch Erhitzen und Schälen verloren gehen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt täglich fünf Portionen (650 Gramm) Obst und Gemüse. Sekundäre Pflanzenstoffe können im Salat, in gegrilltem Gemüse, Rohkost oder einem Smoothie stecken. dpa/tmn/sh
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