Tetanus-Impfung: Alle zehn Jahre auffrischen
Alle zehn Jahre sollte man seine Tetanus-Impfung auffrischen. Die Impfung ist nicht nur für Kinder wichtig.
Der Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BDN) betont, dass die Tetanus-Impfung alle zehn Jahre aufgefrischt werden sollte. Besonders Menschen, die häufiger im Garten arbeiten, sollten ihren Impfschutz gegen Tetanus überprüfen.
Tetanus: Erreger der Krankheit finden sich im Straßendreck
Die Erreger der Krankheit, die Bakterienart Clostridium tetani, finden sich nämlich zum Beispiel im Erdboden, aber auch im Straßendreck. Sie können schon über kleine Verletzungen in den Körper gelangen.
Tetanus ist eine weltweit verbreitete und lebensbedrohliche Infektionskrankheit. Dem lebensbedrohlichen Wundstarrkrampf lässt sich nur mit der Impfung vorbeugen. Auch nach einer überstandenen Erkrankung ist man nicht gegen Tetanus immun.
Einziger Schutz gegen Tetanus: eine Impfung
Symptome sind vor allem Muskelkrämpfe, die mit Schmerzen und Steifheit auftreten. Weltweit verläuft die Hälfte der Erkrankungen tödlich. Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung treten in Deutschland weniger als 15 Tetanusfälle pro Jahr auf. Grund dafür sei die hohe Impfrate. An Tetanus erkranken meist Erwachsene über 45 Jahren. Das zeige, wie wichtig auch im höheren Alter die Auffrischimpfungen gegen Tetanus sind. Die Kosten für eine Tetanus-Impfung übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen. Der Impfstoff wird immer mit anderen Bestandteilen kombiniert verabreicht. (dpa/AZ)
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