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Gesundheit
25.03.2019

Woran erkenne ich einen Burnout?

Viele Beschäftigte spüren heute einen höheren Druck. Viele leiden unter Burnout.
Foto: Marijan Murat, dpa (Symbol)

Manchmal schleichend, mal urplötzlich: Burnout ist immer gefährlich. Im schlimmsten Fall können Depressionen folgen. Was ein Experte über die Behandlung sagt.

Jüngst sprach Sahra Wagenknecht bei Anne Will über das Thema Arbeitsüberbelastung. „Die Frage ist ja auch, wieviel bewegt man noch, wenn man innerlich immer ausgebrannter wird?“, fragte sie in der Sendung. Den Begriff Burnout vermied sie aber. Sie selbst will sich in Zukunft aus der Linken-Fraktionsspitze und der Führung der "Aufstehung"-Bewegung zurückziehen.

Der Psychologe Roland Raible sagt: "Wer selbst hinterfragt, woher das schlechte Gefühl kommt, der kann erkennen, an welcher Stellschraube er drehen muss." Soll heißen, wer die Ursache für einen möglichen Burnout erkannt hat, kann womöglich gegensteuern. Und seiner Meinung nach sollte man möglichst früh Hilfe suchen.

Grundsätzlich sagt der Psychologe über Burnout, dass es sich dabei um einen sehr verbreitet benutzten Begriff handelt. Unter "ausgebrannt" zu verstehen sei, dass ein Mensch die Folgen einer dauerhaften Belastung erlebt, die für ihn zu groß ist. Individuell kann Burnout bei jedem anders auftreten. "Es kann ein schleichender Prozess sein, dessen Entwicklung dann schwer zu erkennen ist. Es kann aber auch ganz plötzlich zu einem Umkippen kommen.", sagt Raible.

Angstgefühle, Schweißausbrüche oder Herzklopfen: Woran erkenne ich einen Burnout?

Beispielsweise könne ein Betroffener von einem auf den anderen Tag Angstgefühle erleben, plötzliche Schweißausbrüche oder Herzklopfen. Schleichende Anzeichen seien dagegen Lustlosigkeit, ein veränderter Schlafrhythmus oder das Abbrechen sozialer Beziehungen. "Wer achtsam ist über das eigene Erleben, kann sich fragen, wie es zu dem Burnout kam", sagt der Psychologe.

Ursprünglich kam der Begriff in den 1980er-Jahren auf. "Vor allem perfektionistische Menschen hatten das Problem", sagt Raible. Sie waren mit ihrer Arbeit nie zufrieden, konnten nicht loslassen. Oft waren das Menschen in sozialen Berufen – beispielsweise Ärzte, Lehrer oder Sozialarbeiter - eben Menschen, die anderen helfen wollten. Heutzutage beobachtet der Psychologe aber immer mehr auch Menschen aus kaufmännischen oder technischen Berufen, die sich als „Folge von Arbeitsverdichtung und -intensivierung ausgebrannt erleben“. Er sagt: "Ich sehe eine Ursache in der Beschleunigung der Arbeitswelt." Viele Menschen würden die Übersicht über ihre Arbeit verlieren und somit die Fähigkeit, diese selbst zu steuern.

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Depressionen können auftreten, wenn Burnout nicht behandelt wird

"Wird Burnout zu spät oder gar nicht erkannt, kann das zu schweren Folgeerkrankungen wie Depressionen führen", sagt der Psychologe. Betroffene könnten dann im schlimmsten Fall absolut arbeitsunfähig werden. Er rät, dass Menschen, die sich außerstande fühlen, etwas an ihrer Situation zu ändern, professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Dabei sei zu unterscheiden, ob die Überlastung aus den Arbeitsbedingungen resultiere oder aus dem individuellen Leistungsanspruch. Im ersten Fall könne es schon helfen, mit dem Chef, dem Betriebsrat oder der Gewerkschaft das Gespräch zu suchen und nach Lösungen zu schauen. Liege es am individuellen Anspruch, könne man sich an Psychologen oder Psychotherapeut wenden. Diese Differenzierung könnten Betroffene aber nicht immer alleine vornehmen.

"Im ersten Schritt versuche ich, mit Ratsuchenden diese Unterscheidung zu klären. Arbeit an der Persönlichkeit ist nur angezeigt, wenn diese sich als ursächlich erweist. Schritt für Schritt erforschen wir dann gemeinsam, woher das Problem kommt.", sagt Raible. Das könne oft lange in der Vergangenheit liegen. Ist das Problem einmal entdeckt, ist der Patient aber noch nicht gleich geheilt. "Wissen alleine reicht nicht aus. Erst wenn der Betroffene die Zusammenhänge bewusst erlebt und fühlt, kann sich eine Veränderung einstellen." (dwo)

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