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Bayern
19.02.2015

Grippewelle: Ab wann Betroffene zum Arzt sollten

Durch die jährliche Grippewelle haben Ärzte und Krankenhäuser in Bayern im Moment viel zu tun.
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Durch die jährliche Grippewelle haben Ärzte und Krankenhäuser in Bayern im Moment viel zu tun.
Foto: Andreas Gebert/dpa

Schon mehr als 18.000 Influenza-Fälle bundesweit in dieser Saison: Experten sagen, was Erkrankte nun beachten müssen - und von welchem Zeitpunkt an dringend einen Arzt aufsuchen.

Wann endet eine normale Erkältung und wann beginnt einer ernstzunehmende Grippe?

Kratzen im Hals oder eine verstopfte Nase - meist ist dann eine Erkältung im Anmarsch. Nach spätestens einer Woche sind die meisten Betroffenen wieder gesund. Auch Laien spüren sofort, wenn sie ernster krank sind. "Wenn sich die Menschen rapide schlechter fühlen und und auch noch Gliederschmerzen und Fieber bekommen, dann sind das erste Anzeichen einer möglichen Grippe," sagt Doktor Nikolaus Frühwein, Allgemeinarzt und Präsident der Bayerischen Gesellschaft für Immun-, Tropenmedizin und Impfwesen.

Menschen, die ansonsten gesund sind, sollten sich nun mit ihrem Arzt besprechen. Schon früher sollten Menschen den Kontakt zu einem Mediziner suchen, wenn sie Angehörige sogenannter Risikogruppen sind. Dazu gehören beispielsweise Babys und Senioren, Schwangere, chronisch Kranke oder Menschen, die an einer Immunschwäche leiden.

Welche Krankheit könnte sich hinter dem Unwohlsein verbergen?

Ist das Immunsystem ohnehin geschwächt, haben andere Bakterien leichteres Spiel im menschlichen Organismus. Schnell befällt eine bakterielle Infektion den Betroffenen. Eine Lungenentzündung möglicherweise oder eine Mittelohr- oder Nasennebenhöhlenentzündung. Eine Bronchitis zeichnet sich durch Heiserkeit und Reizhusten, unter Umständen auch durch Fieber aus. Dauern die Symptome einige Tage an, liegt eventuell eine Lungenentzündung vor. Vorsicht ist ebenfalls bei Herzmuskelentzündungen geboten.

Hilft ein Schal bei Halsweh? Oder ist er sogar kontraproduktiv? Da gehen die Meinungen der Mediziner auseinander. Die Kontra-Schal-Fraktion sagt: Bei Schwellung und Entzündung hilft es viel mehr, den Hals zu kühlen, zum Beispiel mit einem Quarkwickel.
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Die sechs größten Erkältungsmythen
Foto: Fotolia

Welche Maßnahmen sollten Betroffene bei einem Grippeverdacht einleiten?

Arbeitnehmer dürften sich vor allem über den ersten wichtigen Tipp freuen: "Bleiben Sie daheim. Gehen Sie bitte nicht zur Arbeit und versuchen Sie, Kontakte außerhalb ihrer Wohnung zu meiden," sagt Frühwein. Mit dieser Maßnahme solle eine weitere Verbreitung des Erregers erreicht werden, so der Infektiologe. Bekannte frei erhältliche Medikamente helfen nun, das Fieber zu senken.

Können Hausmittel helfen?

"Absolut, auch bekannte Hausmittel können helfen, das Wohlbefinden zu steigern," sagt Frühwein. Eine Hühnersuppe zum Beispiel erweise gute Dienste als Schleimlöser, Zinktabletten würden das angegriffene Immunsystem unterstützen.

Was hilft im weiteren Verlauf einer Grippe?

Bettruhe und geringe körperliche Aktivität sind wichtigste Voraussetzung für eine rasche Gesundung. Die Grippe an sich kann nicht einfach weggespritzt werden: "Das Problem ist, wir haben keine richtigen Medikamente," sagt Arzt Frühwein. In jedem Fall müssten sich Betroffene darauf einstellen, dass die Krankheit etwa 14 Tage andauern wird, so der Mediziner.

Wie können sich Menschen vor einer Grippe schützen?

Die einzig wirksame Prophylaxe ist laut Infektiologe Frühwein eine jährliche Impfung. Die sei notwendig, da sich der Erreger ständig verändere und darum ein jeweils neuer Impfstoff entwickelt werden müsse, so Frühwein.  Weitere Tipps finden Sie hier:

Die Grippe breitet sich aktuell in Deutschland  immer weiter aus: Allein in der vergangenen Woche bis zum 13. Februar wurden dem Robert Koch-Institut mehr als 6200 neue Fälle bundesweit gemeldet. Seit Beginn der diesjährigen Influenza-Saison sind das insgesamt über 18.000 Fälle bundesweit. "Stark erhöhte Influenza-Aktivität", meldet die Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert Koch-Instituts in Berlin für alle Teile Deutschlands. Weiterhin ist die Südhälfte aber stärker betroffen als der Norden von Deutschland.

Experten des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Braunschweig rechnen damit, dass der Höhepunkt der diesjährigen Welle erst in den nächsten drei Wochen erreicht sein wird. Die Grippewelle soll stärker sein als in den vergangenen Jahren. In den USA habe ein dort kursierendes Virus offensichtlich stärkere Symptome verursacht als bei früheren Epidemien, sagte Klaus Schughart vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig am Donnerstag. "In Deutschland steht der Gipfel noch bevor. Wir müssen aber mit einem ähnlichen Verlauf rechnen", sagte er. Obwohl der aktuelle Impfstoff nicht so effektiv ist wie erhofft, empfehlen die HZI-Forscher, sich impfen zu lassen. Den Höhepunkt der Influenza-Welle erwarten sie in den kommenden drei Wochen. Das bestätigt auch Infektiologe Frühwein: "Bis zum April wird uns die Grippe auf jeden Fall begleiten".

Aktuelle Entwicklungen der Grippe in Deutschland fasst die Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert Koch-Instituts hier zusammen.

AZ/dpa

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