In Sierra Leone gibt es wieder mehr Infektionen mit Ebola
In Sierra Leone und Guinea hat der Kampf gegen die Ebola-Epidemie einen Rückschlag einstecken müssen. Die vergangene Woche bewies, dass Ebola noch lange nicht besiegt ist.
Während Liberia schon Anfang Mai für von Ebola befreit erklärt wurde, haben die anderen beiden stark betroffenen Länder in Westafrika Rückschläge erlitten. In Guinea und Sierra Leone sind die Zahlen der Neuinfektionen wieder angestiegen. In der vergangenen Woche infizierten sich in beiden Ländern so viele Menschen wie seit über einem Monat nicht mehr. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sorgt sich um den weiteren Kampf gegen die Ebola-Epidemie.
Ebola-Neuinfektionen: Auch ein Pfleger ist betroffen
In der Vorwoche hatten Sierra Leone und Guinea insgesamt nur neun Neuinfektionen mit Ebola gemeldet. Nun waren es in beiden Ländern zusammen 35 Menschen, die sich mit Ebola angesteckt haben. In Guinea stieg die Zahl demnach von sieben auf 20 Infizierte, in Sierra Leone von zwei auf acht. Das Land hatte gehofft, nach drei Wochen rückgängiger Neuinfektionen bald wie Liberia als Ebola-frei erklärt zu werden. Die UN-Organisation bedauerte zudem, dass zum ersten Mal seit fünf Wochen auch medizinisches Personal unter den Ebola-Neuinfektionen ist. AFP/sh
Die Diskussion ist geschlossen.