Bindehautentzündungen möglichst nicht anfassen
Schmerzende Augen, die rot sind und tränen, verklebte Augenlider - all das deutet auf eine Bindehautentzündung hin. Sie kann durch Bakterien oder auch durch Viren ausgelöst werden.
Eine Bindehautentzündung ist alles andere als angenehm. Die Augenlider sind verklebt, die Augen sehen rot aus und tränen. Allein das Bewegen der Augen tut schon weh. Bei einer solchen Entzündung handelt es sich in der Regel um eine Infektion mit Viren oder Bakterien. Das erklärt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Da die Viren und Bakterien leicht übertragen werden können, sind Bindehautentzündungen ansteckend.
Was ist der Unterschied bei den Erregern einer Bindehautentzündung?
Um eine Verbreitung der Bakterien oder Viren zu vermeiden und die Bindehautentzündung nicht weiterzugeben, sollten betroffene Augen möglichst nicht mit bloßen Händen berührt werden. Sonst werden die Erreger sehr leicht übertragen. Wer die Entzündung angefasst hat, sollte so schnell wie möglich die Hände waschen. Dabei ist auch wichtig, dass Betroffene Waschlappen und Handtücher nicht mit anderen teilen sollten. Eine unkomplizierte bakterielle Infektion ist häufig innerhalb von zehn Tagen wieder abgeheilt. Eine Bindehautentzündung durch Viren kann bis zu vier Wochen andauern. dpa/tmn/sh
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