Mysteriöses Fischsterben in "Sea Life Park" in Tokio gibt Rätsel auf
Ein Fisch-Massensterben in einem Aquarium in Tokio hat den Mitarbeitern Rätsel aufgegeben. Mehr als hundert Fische verendeten in wenigen Monaten.
Dutzende Fische verendeten in den vergangenen Tagen im Sea Life Park der japanischen Hauptstadt, wie ein Sprecher des Aquariums am Mittwoch sagte. Wo einst fast 160 Fische die Besucher erfreuten, wurde tags zuvor der vorletzte Fisch tot aus dem Wasser geholt. Die Hintergründe des Sterbens sind bislang unklar.
Die Becken gebe es seit 1989, aber niemals zuvor habe es ein solches Massensterben gegeben, sagte der Sprecher. Es könne an "neuen Faktoren" liegen, die zuvor "nicht präsentiert" worden seien. Experten gingen unter anderem der Frage nach, ob eine neue Beleuchtung bei den Tieren Stress ausgelöst haben könnte, oder ob möglicherweise eine giftige Substanz ins Wasser des 30 Meter langen Beckens gelangt sei.
Das Aquarium beherbergte neben 69 Blauflossenthunfischen weitere Thunfischarten. Das Sterben begann im Dezember, als plötzlich nur noch 30 der Fische lebten. Der zuletzt verendete Fisch sei offenbar zweimal gegen die Wand geprallt und habe sich das Rückgrat gebrochen, sagte der Sprecher. dpa
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