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Neue Fahndungsmethode
16.03.2010

Bakterien auf der Handfläche verraten den Täter

Einbrecher hinterlassen mehr Spuren als ihre Fingerabdrücke.
Foto: dpa

Eine neue Methode könnte die Polizeiarbeit revolutionieren. Wissenschaftler haben herausgefunden, wie man auch die Täter zweifelsfrei identifizieren kann, die keine Fingerabdrücke hinterlassen haben.

Eine Art bakterieller Fingerabdruck könnte in Zukunft zur Aufklärung von Straftaten beitragen. Das erhoffen sich US-amerikanische Wissenschaftler von ihren neuesten Forschungsergebnissen: Wie sie herausgefunden haben, siedeln auf den Handflächen und Fingern jedes Menschen ganze Bakterienkolonien, die in ihrer Zusammensetzung nahezu einzigartig sind.

Anhand eines Bakterienabgleichs lasse sich daher bestimmen, welche Gegenstände eine bestimmte Person berührt habe. Die Methode könne für Forensiker sehr hilfreich sein, da sich Bakterien im Gegensatz zu Fingerabdrücken auch auf rauem Untergrund, Textilien und sehr verschmierten Oberflächen feststellen ließen, berichten die Forscher um Rob Knight von der University of Colorado in Boulder im Fachmagazin "PNAS".

Gutartige Bakterien spielen für die menschliche Gesundheit eine große Rolle: Sie besiedeln nicht nur den Magen-Darm-Trakt, wo sie als Verdauungshelfer agieren, sondern auch die Hautoberfläche. Dort bilden sie zusammen mit anderen Mikroorganismen die sogenannte Hautflora, die als Schutzschild gegenüber Krankheitskeimen wirkt.

Bakterien auf Computermäusen

In ihren Experimenten untersuchten die Wissenschaftler nun unter anderem die Computermäuse und Tastaturen von neun Studienteilnehmern und analysierten das daran haftende Bakterienerbgut. Dieses verglichen sie dann sowohl mit Proben von den Handflächen der Besitzer als auch mit denen von 270 zufällig ausgewählten Freiwilligen.

Das Ergebnis: Von den über 150 verschiedenen Bakterienarten, die auf einer einzigen Handfläche vorkommen, existieren lediglich 13 Prozent auch noch bei einer anderen Person. Die Zuordnung von Personen zu Gegenständen, die sie zuvor berührt hatten, war den Wissenschaftlern in ihren Versuchen mit 70- bis 90-prozentiger Genauigkeit möglich.

Über einen langen Zeitraum nachweisbar

Die Methode stehe allerdings auch noch ganz am Anfang und solle noch weiter verbessert werden, sagen die Forscher. Ein weiterer Vorteil des bakteriellen Fingerabdrucks sei, dass sich die an den Gegenständen hinterlassenen Bakterienkolonien in ihrer Zusammensetzung auch über einen längeren Zeitraum hin kaum veränderten. Auch durch intensives Händewaschen lassen sich die verräterischen Spuren nur kurzzeitig verwischen, wie Knight und seine Kollegen bereits in einer früheren Studie gezeigt hatten.

Damit die verfeinerte Methode künftig tatsächlich von Kriminaltechnikern angewendet werden kann, ist nach Ansicht der Wissenschaftler allerdings auch eine bioethische Diskussion notwendig: Anhand des bakteriellen Fingerabdrucks müssten sich ihrer Erwartung nach selbst eineiige Zwillinge eindeutig zuordnen lassen, womit die Methode sogar einem DNA-Abgleich überlegen sei. (ddp)

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