Neue Studie: Milch ist doch gesund
Eine neue Metastudie soll zeigen, dass Milch gesund ist. Und nicht, wie von vielen Gegnern behauptet, der Gesundheit schadet.
Milch ist tatsächlich gesund. Zumindest ist das das Ergebnis einer neuen Metastudie, die Agrarminister Helmut Brunner (CSU) in Auftrag gegeben hat. Milch sei keineswegs gesundheitsschädlich, wie in Internetforen und in manchen Studien behauptet wird. "Milch ist und bleibt ein gesundes und wertvolles Lebensmittel und ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung", erklärte Brunner am Dienstag. Die Staatsregierung kämpft mit wissenschaftlicher Unterstützung gegen die zunehmende Zahl der Milchgegner.
Metastudien sind Untersuchungen, in denen die Wissenschaftler die Ergebnisse der bisher veröffentlichten Einzelstudien zu einem Thema analysieren. Im Fall der Milch haben das Kompetenzzentrum Ernährung Bayern und das Max-Rubner-Institut in Karlsruhe knapp 400 Milchstudien ausgewertet. Fazit: "Ein Großteil der Vorwürfe entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage."
Milch hat gesundheitsfördernde Eigenschaften
Zu den gängigen Vorwürfen gegen die Milch zählt unter anderem, dass Milch das Risiko von Knochenbrüchen und der Knochenkrankheit Osteoropose erhöhe. Andere Skeptiker argumentieren, dass häufiger Milchkonsum das Risiko bestimmter Krebserkrankungen erhöhe. Doch die von Brunner beauftragten Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass in der Mehrheit der Untersuchungen gesundheitsfördernde Eigenschaften beobachtet werden. dpa
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