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HIV-Medikament
05.05.2019

Neues Medikament stoppt HIV-Übertragung bei schwulen Paaren

Ein homosexuelles Paar geht während des Christopher Street Days händchenhaltend durch Stuttgart.
Foto: Daniel Bockwoldt, dpa

HIV ist weiterhin nicht heilbar. In einer neuen Studie konnten Forscher jedoch die Übertragung verhindern, indem sie den Virus im Körper zurückdrängen.

In einer groß angelegten Studie konnten britische Forscher belegen, dass durch die Einnahme bestimmter HIV-Medikamente eine Übetragung des Virus auf Sexualpartner verhindert werden kann. Im Fachmagazin The Lancet berichten die Wissenschaftler um Alison Rodger, dass sie in ihrer Studie etwa 780 schwule Paare aus 14 europäischen Ländern etwa zwei Jahre lang begleitet haben. Dabei war jeweils eine Person in der Beziehung mit dem HI-Virus infiziert. Trotz ungeschützten Geschlechtsverkehrs habe sich keiner der nicht infizierten Partner bei seinem Lebensgefährten angesteckt.

Die mit HIV-infizierten Partner wurden im Laufe der Studie mit antiretroviralen Medikamenten behandelt, die das Virus auf ein sehr niedriges Niveau im Körper bringen. Experten hatten bereits im Vorfeld vermutet, dass die geringen Konzentrationen im Körper, die bereits nicht mehr nachweisbar waren, auch dafür sorgen würden, dass eine Übertragung nicht mehr möglich wäre. Diese Annahmen haben sich nun bestätigt. Vergleichbare Ergebnisse hatten zuvor jedoch bereits andere Studien heterosexuellen oder homosexuellen Paaren geliefert.

UN-Programm "Unaids": Ergebnisse zu HIV-Medikament sind großartige Neuigkeiten

Das UN-Programm begrüßt die Ergebnisse der neuen Studie. "Mit HIV lebende Menschen haben nun die Bestätigung, dass sie - regelmäßige Medikamenteneinnahme und eine geringe Viruslast vorausgesetzt - nicht infektiös sind", sagte Unaids-Chef Michel Sidibé. Das könne außerdem dazu beitragen, dass infizierte Personen ihre Selbstachtung zurückgewinnen und ihr Selbstvertrauen verbessern können. "Diese starke Botschaft kann helfen, die HIV-Pandemie zu beenden, indem sie die HIV-Übertragung verhindert und das Stigma und die Diskriminierung vieler Menschen mit HIV bekämpft", sagte Rodger, die der Studie über zwei Jahre ihres Lebens widmete.

Laut Unaids geht ein großer Teil der HIV-Übertragungen allerdings auf die Phase zurück, in der sich Menschen gerade erst selbst angesteckt haben, bislang jedoch noch nichts von ihrer Infektion wissen. In der Anfangszeit und ohne Therapie ist die Viruslast im Körper sehr hoch und eine Übertragung der Erreger daher sehr wahrscheinlich. Nach Schätzungen des Robert-Koch Instituts  für 2017 wissen in Deutschland gut 11.000 Menschen nichts von ihrer HIV-Infektion.

Unaids hofft, dass die Ergebnisse dieser neuen Studie Menschen dazu bringen, sich frühzeitig testen zu lassen und im Falle einer Infektion schnellstmöglich mit einer Therapie zu beginnen. Die Studienautoren und das UN-Programm betonen gleichermaßen, dass es weltweit das Ziel sein müsse HIV-positiven Menschen den Zugang zu Tests und einer effektiven Behandlung zu ermöglichen.

In Deutschland lebten nach RKI-Daten Ende 2017 rund 86.000 Menschen mit HIV. Die Zahl der Neuinfektionen im Jahr 2017 wurde auf etwa 2700 geschätzt. (dpa)

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