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Neurowissenschaften
30.03.2017

Studie: Kinder lernen durch Datenautobahnen im Gehirn Empathie

Eine wichtige Verbindung im Gehirn ist erst im Alter von vier Jahren ausgereift - das könnte unter anderem wichtige Erkenntnisse für die Autismus-Forschung liefern, so die Forscher.
Foto: Ingo Wagner (dpa, Symbolfoto)

Erst mit etwa vier Jahren sind Kinder plötzlich fähig, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Hirnforscher haben offenbar eine Ursache dafür im Gehirn gefunden.

Im Rahmen einer Studie haben Hirnforscher offenbar herausgefunden, warum Kleinkinder sich erst ab einem Alter von etwa vier Jahren in andere Menschen hineinversetzen können. Denn erst dann bildet sich laut den Wissenschaftlern eine entscheidende Faserverbindung, eine Art Datenautobahn im Gehirn, heraus. Die Ergebnisse ihrer Studie veröffentlichten die Forscher des Leipziger Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften im Fachmagazin "Nature Communication".  Vor allem für die weitere Erforschung von Autismus könnten die Erkenntnisse von Bedeutung sein, so die Forscher.

Datenautobahn im Gehirn ist erst ab vier Jahren ausgereift

Für ihre Studie untersuchten die Wissenschaftler 43 Kinder im Alter von drei und vier Jahren. Sie führten zwei Standardtests zur sogenannten "Theory of Mind" durch. Sie beschreibt in Fachkreisen die Fähigkeit zu verstehen, dass andere Menschen etwas anderes als man selbst und dass andere Menschen auch falsche Annahmen haben können.

Während einem der Tests beispielsweise wurde vor den Augen der Kinder eine Schokoladenbox mit Stiften gefüllt. Daraufhin wurden die Kinder gefragt, was andere wohl in den Box vermuten würden. Das Ergebnis unterstreicht die Rückschlüsse der Wissenschafter, die sie aus ihrer Studie ziehen: Die Dreijährigen antworteten "Stifte", die Vierjährigen hingegen "Schokolade".

Die Forscher unterstützten die Hypothese, dass bei Kindern unter vier Jahren eine wichtige Verbindung im Gehirn noch nicht weit genug gereift ist: der sogenannte Fasciculus Arcuatus zwischen einer Region im hinteren Schläfenlappen und einem Areal im Frontallappen im vorderen Großhirn. Ihre Hypothese überprüften die Wissenschaftler daraufhin bei allen Kindern mittels MRT (Magnetresonanztomographie). "Den Dreijährigen fehlte die Verbindung, die Vierjährigen hatten sie", sagt Erstautorin Charlotte Grosse-Wiesma.

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Studie könnte neue Erkenntnisse für Autismus erbringen

Diese Entdeckung könnte vor allem für die weitere Forschung zu Autismus und anderen neuropsychologischen Erkrankungen bedeutsam sein, so die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut. "Beim Autismus ist bekannt, dass genau diese Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, gestört ist und dass es Probleme mit Hirnverbindungen gibt." Ihre Vermutung, dass bei Autisten tatsächlich die von den Forschern beschriebene Faserverbindung gekappt ist, müsse in zukünftigen Untersuchungen erst noch überprüft werden. AZ/dpa

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