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HPV
25.01.2016

Papillomviren: Höheres Krebsrisiko durch HPV bei Oralsex?

Eine Studie hat herausgefunden, das HPV das Risiko für Krebs erhöhen. Das Bild zeigt eine elektronenmikroskopische Aufnahme mehrerer Humaner Papillomviren.
Foto: Deutsches Krebsforschungszentrum, dpa/lsw

Humane Papillomviren (HPV) steigt das Risiko für Hals- und Kopf-Krebs. Oralsex kann dabei eine Rolle spielen. Hier die Hintergründe zu HPV.

Krebs wegen Oralsex? Humane Papillomviren (HPV) übertragen sich vor allem durch Geschlechtsverkehr und sind extrem ansteckend. Und sie können Krebs auslösen. Dass diese Viren das Risiko für Hals- und Kopfkrebs erhöhen, haben amerikanische Forscher erneut in einer Studie herausgefunden. Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um humane Papillomviren haben wir zusammengestellt.

Was sind Humane Papillomviren?

Humane Papillomviren, abgekürzt als HPV, sind Erreger, die Zellen der Haut- und/oder der Schleimhaut infizieren.

Wie gefährlich sind HPV?

Meistens verursachen Humane Papillomviren keine Symptome. Einige der bislang weit über hundert bekannten HPV-Typen sind für die Entstehung von gewöhnlichen Hautwarzen (Papillome) verantwortlich - zum Beispiel in Gesicht, an Händen und Füßen. Zirka 40 HPV-Typen befallen indes vorrangig Geschlechtsteile und After. Sie werden als genitale HPV-Typen bezeichnet. Je nach Virustyp kann eine Infektion zu harmlosen Genitalwarzen, aber auch zu auffälligen Gewebeveränderungen führen. In seltenen Fällen kann daraus ein bösartiger Tumor bzw. Krebs entstehen.

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Wie hoch ist das Risiko, nach einer HPV-Infektion an Krebs zu erkranken?

Nur vereinzelt ist das Risiko erhöht, an Krebs zu erkranken. Meistens ist das Immunsystem in der Lage, die Virusinfektion erfolgreich zu bekämpfen. Das Krebsrisiko ist nur dann erhöht, wenn eine anhaltende (chronisch persistierende) Infektion mit sogenannten Hochrisiko-HPV-Typen, meist HPV16 und 18 vorliegt. Die häufigste durch diese HPV-Typen hervorgerufene Tumorerkrankung ist Gebärmutterhalskrebs. Zudem besteht ein erhöhtes Krebsrisiko, wenn neben einer chronischen HPV-Infektion weitere Risikofaktoren vorhanden sind, wie zum Beispiel: Rauchen, eine hohe Geburtenzahl, andere sexuell erworbene Infektionen (Herpes simplex 2, Chlamydien), eine langjährige Einnahme der „Pille“ oder ein geschwächtes Immunsystem, etwa bei AIDS oder nach einer Organtransplantation.

HPV bei Oralsex: Humane Papillomviren führen zu Krebs

Wie kann man sich mit HPV infizieren?

Die meisten Erwachsenen sind vermutlich schon mit HPV in Kontakt gekommen. In Studien zeigte sich, dass sich das Virus bei etwa der Hälfte aller sexuell aktiven jungen Frauen und ebenso bei der Hälfte der Männer nachweisen ließ. Schätzungsweise 75 bis 80 von 100 sexuell aktiven Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mindestens einmal mit humanen Papillomviren, möglicherweise liegt die Infektionsrate sogar noch höher. Die Ansteckung mit genitalen HPV erfolgt über Kontakt mit infizierten Haut- oder Schleimhautpartien, der Hauptübertragungsweg ist Geschlechtsverkehr. Nicht eindeutig geklärtist bislang, ob HPV auch auf nicht-sexuellem Weg übertragbar ist - zum Beispiel durch verunreinigte Gegenstände, wie Toiletten, Handtücher oder Seife.

Kann man eine HPV-Infektion behandeln?

Nein. Bislang gibt es keine medikamentöse Behandlungsmöglichkeit. Es existieren aber effektive Methoden zur Früherkennung und Therapie HPV-bedingter Erkrankungen.

Wie schützt man sich vor einer HPV-Infektion?

So bitter es klingt: Der wirksamste Schutz vor der Infektion mit genitalen HPV-Typen bietet eigentlich nur sexuelle Abstinenz. Kondome hingegen schützen nicht umfassend vor einer Ansteckung, da sie nicht immer alle infizierten Hautpartien vollständig abdecken. Eine weitere Möglichkeit der Vorbeugung bietet eine Impfung. Ist die Infektion bereits erfolgt oder sind schon Krankheitszeichen aufgetreten, nützt die Impfung nach bisherigem Kenntnisstand allerdings nichts

Wie sinnvoll ist eine HPV-Impfung?

Seit 2007 gilt in Deutschland die offizielle Empfehlung für Mädchen zwischen zwölf und siebzehn Jahren, sich gegen Humane Papillomviren impfen zu lassen. In Deutschland stehen zwei Impfstoffe zur Verfügung, die vor Infektionen mit HPV - vor allem der gefährlichen Typen - und damit verbundenen Folgeerkrankungen wie etwa Krebs schützen sollen.

Quellen: Robert Koch Institut, Deutsches Krebsforschungszentrum

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