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Weltraum
04.10.2017

Russischer Satellit sorgte heute vor 60 Jahren für "Sputnik-Schock"

Das undatierte Foto zeigt den sowjetischen Satelliten Sputnik 1.
Foto: Tass/epa/dpa

Vor 60 Jahren, am 4. Oktober 1957, schoss die Sowjetunion den ersten künstlichen Satelliten "Sputnik 1" (Begleiter) in eine Umlaufbahn um die Erde.

Als vor drei Wochen Sojus MS-06 zur Raumstation ISS startete, schaukelte ein Modell von Sputnik 1 in der Raumkapsel. Vor 60 Jahren hat das Original in der westlichen Welt den Sputnik-Schock ausgelöst. Seine Nachbildung zeigte drei Raumfahrern - einem russischen Kosmonauten und zwei Astronauten der Nasa - an, dass sie die Schwerelosigkeit erreicht haben.

Sowohl die USA als auch die Sowjetunion hatten Mitte der 1950 Jahre angekündigt, aus Anlass des Internationalen Geophysikalischen Jahres 1957/1958 künstliche Satelliten zur Erforschung der Erde zu starten. Man rechnete damit, dass zuerst die USA ihre Ankündigung umsetzen könnte, doch die ersten Starts von Trägerraketen schlugen fehl.

Sputnik I sendet fünf Minuten nach Start Funksignale

Am 4. Oktober 1957 sorgte der Start von Sputnik 1 für weltweites Aufsehen. Mit einer modifizierten R7, die als Interkontinentalrakete für den militärischen Einsatz entwickelt wurde, brachte die Sowjetunion den ersten künstlichen Satelliten in eine Erdumlaufbahn. Auf seiner elliptischen Bahn zwischen 228 und 947 Kilometer Höhe brauchte er 96 Minuten für einen Umlauf um die Erde.

Eine Kopie des Satelliten Sputnik-1 im Raumfahrt-Museum in Moskau.
Foto: -/Raumfahrt-Museum Moskau/dpa

Der Start erfolgte vom Kosmodrom Baikonur in der Kasachischen SSR. Zwar begann die kleine Kugel gut fünf Minuten nach dem Start mit dem Senden von Funksignalen, doch ob der Start ein Erfolg war, musste sich noch zeigen. Sicher waren sich die Konstrukteure erst, als rund anderthalb Stunden später der Satellit erstmals wieder sowjetisches Gebiet überflog und von der Erde aus geortet werden konnte.

Sein „Biep - biep - biep“ wurde anschließend weltweit von Funkamateuren empfangen. Einige Tage nach dem Start gelang Amateuren auch die Beobachtung mit Hilfe eines Fernglases. Auch mit bloßem Auge konnte für einige Tage ein leuchtender Punkt beobachtet werden - das war jedoch nicht Sputnik 1, sondern die Oberstufe der Trägerrakete, die zunächst ebenfalls um die Erde kreiste.

"Sputnik-Schock" für westliche Welt

Erst später wurde bekannt, dass es sich bei Sputnik 1 um eine Verlegenheitslösung handelte, mit der die sowjetischen Konstrukteure um Sergej Koroljow den Amerikanern zuvor kommen wollten. Der ursprünglich geplante Satellit mit mehreren wissenschaftlichen Geräten war mit 1300 Kilogramm noch zu schwer für die Leistungsfähigkeit der Rakete und auch nicht fertiggestellt. Er startete schließlich am 15. Mai 1958 unter der Bezeichnung Sputnik 3.

"Satelliten-Spürer" versuchen im Oktober 1957 in Pittsburgh (USA) den russischen Weltraumsatelliten Sputnik I mit Fernrohren am Himmel zu entdecken.
Foto: Upi/dpa

Für die westliche Welt war der Start eine Überraschung, die als "Sputnik-Schock" in die Geschichte einging. Der wichtigste Grund dafür war die Erkenntnis, dass die Sowjetunion mit Interkontinentalraketen nun auch das Territorium der USA erreichen konnte.

Es folgte ein Wettlauf ins All, bei dem beide Seiten enorme materielle, technische und wissenschaftliche Ressourcen aufbrachten, von denen die Raumfahrt teilweise bis heute zehrt. Nach dem Ende des Kalten Krieges wurde der Wettlauf von einer Kooperation abgelöst, die Internationale Raumstation (ISS) ist ein Gemeinschaftsprojekt, bei der USA und Russland sowie weitere Partner zusammenarbeiten.

Als Transportmittel nutzen derzeit auch die amerikanischen Astronauten die russischen Sojus-Raumschiffe. Mit Sojus MS-06 starteten vor drei Wochen Alexander Misurkin, Joseph Acaba und Mark Vande Hei ins All, von der Decke schaukelte ein golfballgroßes Modell von Sputnik 1. Knapp zehn Minuten nach dem Start schwebte er davon, was aber alles andere als ein Schock für die Raumfahrer war. Auf diese Weise konnten sie erkennen, dass sie in der Schwerelosigkeit angekommen waren.

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