Nächtliche Unruhe: Wenn der Partner schnarcht
Unter Schlafstörungen leidet mehr als jeder zweite Deutsche - zumindest ab und zu. Dafür spielt laut einer Umfrage zum Schlafen auch das Schnarchen des Partners eine Rolle.
Nächtliche Unruhe: Wer Sorgen hat und die ganze Nacht nur grübelt, kommt einfach nicht zum Schlafen. Dieses Problem betrifft scheinbar sehr viele Menschen. Denn eine aktuelle Umfrage zeigt: Mehr als jeder zweite Deutsche klagt zumindest ab und zu über Schlafprobleme. Marktforscher der Gesellschafts für Konsumforschung (GfK) haben das in einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Apotheken-Umschau herausgefunden.
Nächtliche Unruhe durch Nachdenken und Schnarchen
Die Studie basiert auf von der GfK Marktforschung Nürnberg persönlich durchgeführte Interviews. An der Befragung nahmen 2000 Menschen im Alter über 14 Jahren teil (600 Frauen und 463 Männer). 1063 von ihnen sagten, zumindest ab und zu unter Schlafstörungen zu leiden.
Als häufigste Ursache gaben 54 Prozent der Betroffenen an, über Ereignisse nachzudenken, die sie erlebt haben oder die noch bevorstehen. Auch den Gang zur Toilette (30 Prozent), Vollmond (23 Prozent), die Zeitumstellung (19 Prozent), körperliche Beschwerden und leichten Schlaf (jeweils 18 Prozent) nannten die Befragten oft als Probleme.
Schnarchen stört den Partner
Immerhin jeder zehnte Befragte mit Schlafproblemen beklagte sich darüber, dass sein Partner schnarcht. Bei den Verheirateten oder fest Liierten nannte sogar jeder siebte der Umfrage den schnarchenden Partner als Grund für seine Schlafprobleme. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Bei den Männern beschwerte sich nur etwa jeder Sechzehnte über das laute Sägen der Partnerin, bei den Frauen fühlte sich mehr als jede Fünfte vom Partner nachts gestört. (dpa)
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