Schnell aufs Feld: Komet Lovejoy ist bald nicht mehr zu sehen
Wer den Kometen Lovejoy (noch) einmal sehen will, der muss sich sputen. Denn der Schweifstern macht sich auf den Weg zur Sonne - und der Mond nimmt uns bald die Sicht.
Wer den Kometen Lovejoy noch nicht gesehen hat oder ihn noch einmal bewundern will, muss sich beeilen. Der Schweifstern steht im Süden. Wer den Schweif sehen will, wird nach Ansicht von Astronomen ein Fernglas brauchen. Wenn das Wetter gut genug ist, reicht das bloße Auge, um Lovejoy zu sehen. Die Wolkendecke könnte uns allerdings die Sicht auf den Kometen versperren.
Am heutigen Dienstagabend und möglicherweise auch noch am Mittwoch gibt es die letzten Chancen, den Komet Lovejoy zu sehen. Am ehesten wird er wohl im Nordwesten Deutschlands zu sehen sein, doch auch am Alpenrand und in Mecklenburg-Vorpommern könnte der Blick auf den Schweifstern laut Meteorologe Christian Herold frei sein.
Ende Januar besucht Komet Lovejoy die Sonne
Da am Dienstag Neumond ist, wird der Erdtrabant wieder heller und sein Leuchten stört die Sicht auf Komet Lovejoy. Schon am Wochenende wird der Mond zu hell strahlen, der grünliche Schweifstern wird dann nicht mehr zu erkennen sein. Am 7. Januar war Lovejoy der Erde besonders nah, die größte Schweif-Aktivität wird für den 30. Januar vermutet, wenn der Komet der Sonne am nächsten ist. dpa/sh
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