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Bayern
06.04.2018

Schon 970 Keuchhusten-Fälle - Ministerin rät zur Impfung

Die Zahl der Keuchhusten-Fälle steigt. Eine Impfung kann schützen.
Foto: Daniel Karmann (dpa)

Die Zahl der Keuchhusten-Fälle in Bayern steigt. Allein in den ersten drei Monaten 2018 wurden schon 970 Fälle gemeldet. Wer gefährdet ist.

Keuchhusten-Erkrankungen tauchen in Bayern wieder verstärkt auf. So wurden in diesem Jahr bereits 970 Fälle von Keuchhusten registriert, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag in München mitteilte.

Was ist Keuchhusten?

Keuchhusten wird durch Bakterien ausgelöst. Nicht der Erreger selbst macht krank, sondern ein von ihm abgesondertes Gift. Konkret geht es um Bakterien namens Bordetella pertussis. Sie werden eingeatmet und vermehren sich in den Atemwegen. Dort produzieren die Bakterien Toxine, also Gifte, die die Zellen schädigen und Entzündungen verursachen, vor allem im Bronchialbaum.

Wie kann man sich infizieren?

Die Ansteckung mit Keuchhusten erfolgt durch Tröpfcheninfektion. Wenn eine infizierte Person hustet, niest oder spricht, kann man durch größere Tröpfchen noch in einem Meter Entfernung angesteckt werden, berichtet das RKI.

Wer ist besonders gefährdet?

Vor allem für Unter-Einjährige ist die von Bakterien verursachte Atemwegsinfektion gefährlich und kann zu untypischen Krankheitsverläufen zum Beispiel mit Atemstillstand führen. Da Säuglinge erst mit zwei Monaten geimpft werden können, ist es wichtig, dass auch ihr Umfeld ausreichend geimpft ist.

Wie sind die Symptome von Keuchhusten?

Der Patient bemerkt von der Erkrankung zunächst nichts. Erst nach der Inkubationszeit von drei bis zwölf Tagen sind erste Symptome zu spüren. Die ersten Anzeichen für Keuchhusten sind dann wie bei einem normalen Infekt. Über etwa drei Wochen entwickelt sich dann ein immer stärker werdender Husten. In den nächsten drei Wochen leiden die Patienten unter oft stakkatoartigen Hustenattacken und manchmal auch Luftnot. Dann klingt die Krankheit ab, die Attacken lassen nach.

Bei Jugendlichen und Erwachsenen verläuft Pertussis oftmals als lang dauernder Husten ohne die typischen Hustenanfälle, so das RKI. Bei Säuglingen finde man häufig kein ganz charakteristisches Bild, hier erkenne man den Keuchhusten nicht selten an Atemstillständen. Säuglinge hätten zudem das höchste Risiko, schwerwiegende Komplikationen zu erleiden.

Wie gefährlich ist Pertussis?

Der Keuchhusten kann sehr gefährlich werden. Gerade kleine Kinder und vor allem Säuglinge können lebensgefährliche Lungenentzündungen bekommen, warnen Experten. Außerdem kann das Bakterien-Toxin das Zwerchfell so vergiften, dass es sich dauerhaft zusammenzieht und innerhalb von Sekunden das Atmen unmöglich macht.

Wie läuft die Impfung gegen Keuchhusten ab?

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) rät wegen der steigenden Keuchhusten-Fallzahlen zur Impfung gegen die ansteckende Krankheit. Als Schutz vor Keuchhusten wurde bereits vor vielen Jahren eine Impfung entwickelt, die als gut verträglich gilt. Die erste Impfung erfolgt bei Säuglingen meist nach der neunten Lebenswoche und ist Teil einer Kombinationsimpfung gegen mehrere andere Kinderkrankheiten. Die erste Auffrischung der Impfung erfolgt etwa im zweiten Lebensjahr, die zweite kurz vor der Einschulung mit fünf oder sechs Jahren. Jugendliche sollten bis zum 17. Lebensjahr eine dritte Auffrischimpfung erhalten, Erwachsene dann mindestens eine weitere.

Sollten Erwachsene ihre Keuchhusten-Impfung auffrischen lassen?

Ja, Denn was viele nicht wissen: Der Schutz vor Keuchhusten hält nur etwa zehn Jahre - egal, ob man die Krankheit schon einmal hatte oder geimpft wurde.

Gibt es eine Therapie, kann man Keuchhusten behandeln?

Im Rachenabstrich oder Blut können die Erreger nachgewiesen und mit Antibiotika behandelt werden. Eine antibiotische Therapie beeinflusse Dauer und Heftigkeit der Hustenattacken aber häufig nicht wesentlich, da sie in der Regel nicht früh genug eingesetzt wird, so das RKI. (AZ, epd)

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