So können Sie dieses Jahr Fasten
Am Aschermittwoch beginnt für viele Menschen die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie jeder Einzelne sieben Wochen lang Fasten kann.
Klassisch ist in der Fastenzeit der Verzicht auf feste Nahrungsmittel. Doch Fasten kann heutzutage auch anders interpretiert werden. Da die Fastenzeit ursprünglich ein Ritual zur Reinigung von Körper und Seele war, bieten heute viele Laster ein Potenzial zum Verzicht. Direkt auf das närrische Faschingstreiben folgt die Fastenzeit.
Die Krankenkasse DAK Gesundheit hat in einer Umfrage herausgefunden, dass jeder Zweite in Deutschland bereits mindestens einmal gefastet hat - und zwar mehrere Wochen. Der häufigste Vorsatz in der Fastenzeit ist demnach der Verzicht auf Alkohol (70 Prozent). Viele Menschen nutzen die Fastenzeit aber auch, um auf Süßigkeiten (64 Prozent), Fleisch (41 Prozent) und das Rauchen (40 Prozent) zu verzichten.
Fastenzeit: Sieben Woche ohne Fleisch, Handy oder Auto
Auch auf technische Geräte wie Fernseher, Computer und Handy verzichten viele Menschen in der Fastenzeit. Auch auf das Auto kann man verzichten: Mehrere katholische und evangelische Kirchen haben deshalb zur Aktion "Autofasten" aufgerufen. Dabei ist nicht relevant, ob man ganz ohne Auto auskommt. Stattdessen soll bei dieser Art von Fasten im Vordergrund stehen, dass das Auto so oft wie möglich stehen gelassen wird.
Die evangelische Kirche hat in der Fastenzeit jedes Jahr eine andere Aktion unter dem Titel "Sieben Wochen ohne". Dabei gibt es jedes Jahr neue Vorsätze. 2015 lautet das Motto: "Du bist schön! Sieben Wochen ohne Runtermachen." Wer lieber klassisch völlig oder teilweise auf Essen verzichten will, muss besonders viel trinken. Eine Absprache mit dem Arzt ist in so einem Fall von Fasten sinnvoll. Generell wird das Fasten nur gesunden Menschen angeraten, Schwangere und Kinder sollten in der Fastenzeit nicht vollkommen auf feste Nahrungsmittel verzichten. AFP/sh
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