So sagen Sie dem Heuschnupfen den Kampf an
Wer unter Heuschnupfen leidet, hat in diesen Tagen besonders zu kämpfen. Derzeit ist die Luft durch Polenflug stark belastet. Was Allergiker beachten sollten.
Heuschnupfen-Kranke haben derzeit wenig zu lachen. Pollen und Blütenstaub sorgen für tränende Augen und volle Nasen. Etwa 16 Prozent der Deutschen leiden an Heuschnupfen. In diesen Wochen ist die Belastung besonders stark, wie ein Blick in die gängigen Pollenflugkalender zeigt.
Pollenflug 2018: Was fliegt aktuell?
- Stark ist aktuell unter anderem der Pollenflug von Birke, Pappel und Ulme.
- Mittelstark ist die Belastung durch Esche, Buche und Weide.
- Bei Gräsern und Ambrosia ist aktuell keine besondere Belastung in der Luft.
Wann ist die Belastung durch Pollen am stärksten?
Die Pollenbelastung schwankt je nach Uhrzeit und Umgebung, so die Experten. In der Stadt ist die Belastung abends am stärksten, auf dem Land morgens zwischen 5 und 8 Uhr.
Pollen: Was tun, wenn die ersten Heuschnupfen-Symptome auftreten?
Wenn die Pollen erst einmal in der Nase sind, sorgen sie bei Allergikern für die typischen Heuschnupfen-Symptome. Eine Nasenspülung kann da helfen. Etwas Kochsalz in lauwarmen Wasser auflösen und damit die Nase ausspülen - danach ist die Nase wieder frei von Pollen.
Was sollten Allergiker beim Wäschewaschen beachten?
Auch wenn draußen endlich wieder die Sonne scheint, sollte die Wäsche während der Pollensaison nicht im Freien aufgehängt werden. Ansonsten haften die gefährlichen Pollen an der Kleidung. Allergiker sollten ihre Wäsche im Frühjahr also lieber drinnen aufhängen oder einen Wäschetrockner benutzen.
Was ist beim Haarewaschen zu beachten?
In unseren Haaren sammeln sich über den Tag viele Pollen. Sie lassen sich aber ganz einfach durch das Waschen der Haare wieder vom Kopf spülen. Am besten sollten die Haare also vor dem Schlafengehen gewaschen werden. Das sorgt für einen ruhigen Schlaf ohne juckende Nase und tränende Augen.
Kann man normales Nasenspray bei Heuschnupfen nehmen?
Besser nicht. Nasensprays gegen Erkältung sollen nicht länger als sieben Tage genutzt werden - die Allergiebeschwerden dauern aber in der Regel länger an. Darauf weist die Bundesapothekerkammer hin. Besser geeignet sind Nasensprays mit Antihistaminika oder Kortison.
Welche rezeptfreien Medikamente helfen bei Heuschnupfen?
Die Stiftung Warentest untersuchte vor zwei Jahren rezeptfreie Medikamente gegen Heuschnupfen, von Augentropfen über Nasensprays, Kombipackungen, Tabletten bis zu Säften: Im Test: Die besten Präparate gegen Pollen (AZ)
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