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Sternenhimmel
20.06.2016

Sternschnuppen! Im Juli lohnt sich ein Blick in den Himmel

Im Juni sind viele Sternschnuppen zu sehen.
Foto: Daniel Karmann (dpa), Symbolfoto

Ein Sternschnuppenstrom und drei auffällige Planeten präsentieren sich im Juli am Himmel. Die meisten Meteore erscheinen erst nach Mitternacht, die Planeten schon vorher.

Drei helle Planeten und ein Sternschnuppenstrom verlocken im Juli dazu, in lauen Sommernächten einen Blick zum Himmel zu werfen. Als eines der ersten Gestirne leuchtet abends der weißglänzende Jupiter am Westhimmel auf. Er wandert in diesen Monaten durch das Sternbild Löwe. Allerdings verkürzt der Riesenplanet seine Sichtbarkeitsdauer erheblich. Anfang Juli geht Jupiter eine knappe halbe Stunde nach Mitternacht unter, Ende des Monats versinkt er schon zwei Stunden früher unter dem Westhorizont. 

Mars, Jupiter und Saturn am Himmel entdecken

Am 5. Juli wird die im August 2011 gestartete Raumsonde "Juno" in eine Umlaufbahn des Riesenplaneten einschwenken. Der künstliche Jupitertrabant wird über ein Jahr lang Bilder und Daten zur Erde funken. Benannt wurde die Raumsonde nach der Göttin Juno, Gemahlin des Göttervaters Jupiter.

Im Süden prangt der rötliche Mars am Himmel, ein wenig östlich von ihm sieht man den gelblichen Saturn. Der Rote Planet wandert durch das Sternbild Waage. Seine Helligkeit nimmt weiter ab, dennoch bleibt er auch Ende Juli noch ein auffälliges Gestirn. 

Saturn im Sternbild Schlangenträger ist der dritte helle Planet am Abendhimmel. Der Schlangenträger ist an unserem künstlich aufgehellten Nachthimmel kaum auszumachen. Viel leichter findet man den Skorpion, der knapp südlich vom Schlangenträger seinen Platz einnimmt. Der rote Überriesenstern Antares im Skorpion bildet mit Mars und Saturn eine auffällige Konstellation. Durch die Wanderung der Planeten Mars und Saturn ändert sich der Anblick im Laufe von wenigen Wochen. Der schnellere Mars verfolgt den Ringplaneten. Antares kann als feste Wegmarke genommen werden, an der man die Positionsveränderungen von Mars und Saturn leicht erkennen kann. Am 25. August wird der Rote Planet schließlich den Ringplaneten überholen.

Am 7. kommt Pluto im Sternbild Schütze in Opposition zur Sonne. Vom irdischen Standpunkt aus stehen sich Pluto und Sonne am Firmament einander gegenüber. Als Pluto im Frühjahr 1930 auf der Lowell-Sternwarte in Flagstaff (Arizona) entdeckt wurde, galt er als neunter und sonnenfernster Planet. Doch er ist mit 2373 Kilometern Durchmesser nicht einmal halb so groß wie Merkur, und jenseits der Neptunbahn wurden später noch weitere Objekte gefunden, die ähnliche Dimensionen wie Pluto aufweisen. Daher wurde er 2006 von der Internationalen Astronomischen Union in die neu geschaffene Kategorie der Zwergplaneten eingeordnet.

Zwergplanet Pluto erhielt die Planetoidennummer 134 340. Sein Mond Charon ist halb so groß wie Pluto selbst. In jüngster Zeit wurden noch vier Minimonde aufgespürt, die Pluto auf seiner langen Reise um die Sonne begleiten. Fast ein Vierteljahrtausend ist Pluto unterwegs, um einmal die Sonne zu umrunden. Höhepunkt der Erforschung des Planeten war die Passage der Raumsonde New Horizons am 14. Juli 2015.

Neben zahlreichen physikalischen Daten lieferte New Horizons fantastische Aufnahmen der eisigen Landschaften von Pluto und Charon. An Bord befand sich übrigens ein wenig Asche von Clyde Tombaugh, dem inzwischen gestorbenen Plutoentdecker. Es ist das erste Mal, dass ein Astronom posthum seinen von ihm entdeckten Planeten besucht hat. 

20 bis 25 Sternschnuppen pro Stunde

In der zweiten Monatshälfte tauchen die Juli-Aquariden auf. Sie heißen auch Delta-Aquariden, da ihr Ausstrahlungsort ein wenig westlich vom Stern Delta im Wassermann liegt. Pro Stunde ist mit etwa 20 bis 25 Sternschnuppen zu rechnen. Die Aquariden sind mittelschnelle Meteore um 40 Kilometer pro Sekunde, das sind 144 000 Kilometer pro Stunde. Ihr Maximum liegt Ende Juli. Beste Beobachtungszeit sind die Stunden nach Mitternacht. In der ersten Nachthälfte sind kaum Aquariden zu erwarten.

Der sommerliche Fixsternhimmel entfaltet nun seine volle Pracht. Zur Monatsmitte gegen 22 Uhr steht das Sommerdreieck hoch am Südosthimmel. Es setzt sich aus den hellsten Sternen dreier Bilder zusammen: Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler. Hoch am Westhimmel strahlt Arktur im Sternbild Bootes. Arktur und Wega sind die hellsten Sterne der nördlichen Himmelshälfte. Während Arktur orange-rötlich erscheint, sendet Wega ein intensiv bläulich-weißes Licht aus.

Mit 25 Lichtjahren Entfernung ist die Wega eine Nachbarsonne unserer Sonne, also ein recht naher Stern. Mit 10 000 Grad Oberflächentemperatur ist die Wegasonne wesentlich heißer als unsere eigene Sonne. Wega ist fast dreimal so groß wie unsere Sonne. Sie rotiert sehr rasch. Eine Umdrehung dauert nur einen halben Tag, während die Sonne 25 Tage für eine Rotation braucht. Wega ist daher stark abgeplattet.

Vollmond am 20. Juli um 0.57 Uhr

Neumond tritt am 4. Juli um 13.01 Uhr ein. Die Vollmondphase wird am 20. um 0.57 Uhr erreicht. Zweimal kommt unser Nachbar im Weltall in diesem Monat in Erdnähe. Am 1. trennen ihn 365 980 Kilometer von uns und am 27. sind es dann 369 660 Kilometer. Am 13. passiert der Mond seinen erdfernsten Bahnpunkt, wobei er sich in 404 270 Kilometer Distanz befindet.

Die Sonne wandert entlang des absteigenden Astes ihrer Jahresbahn. Am 20. tritt sie in das Sternbild Krebs und am 22. in das Tierkreiszeichen Löwe. Die Tageslänge schrumpft in Hamburg um eine Stunde und 14 Minuten, in Berlin um eine Stunde und 9 Minuten, in Köln um eine Stunde und 5 Minuten sowie in München um 56 Minuten. 

Am 4. Juli erreicht die Erde mit 152 Millionen Kilometer ihren maximalen Sonnenabstand. Das Sonnenlicht ist dann acht Minuten und 27 Sekunden zu uns unterwegs. Anfang Januar, wenn die Erde ihren geringsten Abstand von der Sonne einnimmt, erreicht uns das Sonnenlicht siebzehn Sekunden früher. dpa/AZ

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