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Studie
19.10.2018

Menschen werden immer älter - doch bleiben sie auch gesund?

Foto: Marijan Murat, dpa (Symbolbild)

Im Schnitt werden die Menschen immer älter, nicht unbedingt gesünder. Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes könnten in Zukunft eine größere Rolle spielen.

Die medizinische Fachzeitschrift The Lancet stellte am Dienstag eine Studie vor, die die Entwicklung der globalen Lebenserwartung und Gesundheit bis in das Jahr 2040 untersuchte.

Die Lebenserwartung soll bis 2040 in 116 von 195 untersuchten Ländern steigen. Vier Länder stechen, mit einer Lebenserwartung von über 85 Jahren, besonders heraus: Japan, Singapur Spanien und die Schweiz sollen 2040 die Lebenserwartungungsstatistik anführen.

Japan Singapur und die Schweiz landeten laut CIA World Factbook schon 2016 weit vorne. Die gute Platzierung von Spanien überrascht, das Land erreichte 2016 Platz 22. Weitere 59 Länder sollen bis 2040 eine Lebenserwartung von über 80 Jahren aufweisen. Darunter sind auch China und viele Regionen in Südamerika. Das liegt laut Studie vor allem an umfangreichen medizinischen Fortschritten, die für die nächsten Jahre prognostiziert werden.

2016 geborener Deutscher hat Lebenserwartung von 80,7 Jahren

Wie steht es um die Gesundheit und Lebenserwartung der Deutschen? Wir stehen ganz gut da, aber vielleicht nicht so gut wie manch einer vermuten würde. Deutschland kommt, im CIA World Factbook, bei der Lebenserwartung "nur" auf Platz 33 (Stand 2016). Ein 2016 geborener Deutscher hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 80,7 Jahren.

Viele hätten die Bundesrepublik wahrscheinlich weiter oben erwartet, aber 80,7 Jahre ist kein schlechter Wert. Die durchschnittliche Lebenserwartung weltweit liegt bei 69 Jahren und der Durchschnitt für die Europäische Union bei 80,2 Jahren. Allzu schlecht sieht es für uns also trotzdem nicht aus.

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Bis 2040 wird sich daran nicht viel ändern. Die Lebenserwartung in Deutschland soll zwar steigen, aber nur um zwei bis drei Jahre. Damit stehen wir immer noch gut da, verbessern uns aber insgesamt nur relativ wenig. Das Verbesserungspotential ist hierzulande nicht so hoch, weil schon vieles gut läuft und wir uns auf dem richtigen Weg befinden.

Laut Studie sollen 2040 Herzkrankheiten, Alzheimer und Lungenkrebs die drei Krankheiten sein, die uns am meisten Lebensjahre kosten. Risikofaktoren, die 2040 eine große Rolle spielen sollen, sind Rauchen, Übergewicht und Bluthochdruck.

Süd- und Zentralafrikanische Länder mit niedrigster Lebenserwartung

Am unteren Ende, mit einer Lebenserwartung von durchschnittlich unter 65 Jahren, landen afrikanische Staaten wie die Zentralafrikanische Republik, Lesotho, Somalia und Simbabwe. Entwicklungsländer laufen Gefahr, bis 2040 immer weiter ins Hintertreffen zu geraten, was Gesundheit und Lebenserwartung angeht.

Krieg und Terrorismus können 2040 vor allem in Süd- und Zentralafrika noch Gründe für eine geringere Lebenserwartung sein.
Foto: Tsvangirayi Mukwazhi, dpa (Symbolbild)

Vor allem in Regionen in Zentral- und Südafrika sind Krieg und Terrorismus 2040 auch noch Faktoren, die die Lebenserwartung einschränken. Die Studie zeigt aber auch, dass diese Länder das größte Verbesserungspotential haben, wenn dort mehr für die Lebensumstände und medizinische Versorgung getan wird. Die Befriedung dieser Regionen würde auch zu einer Verbesserung der Situation beitragen.

Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes Hauptrisikofaktoren

Die Hauptgesundheitsrisiken sollen 2040 Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes sein. Die Studie schreibt diese Risiken falscher Ernährung, Luftverschmutzung und Tabakkonsum zu. Trotzdem wird die Bevölkerung immer älter, aber im Alter nicht unbedingt gesünder. Wenn aktuelle Trends anhalten, wird sich die medizinische Versorgung weiter verbessern.

Das führt auf lange Sicht zu einer Überalterung der Gesellschaft und würde schwerwiegende wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen. Das Problem von weniger Menschen, die in das Versorgungssystem einzahlen und mehr Menschen, die daraus Leistungen in Anspruch nehmen müssen, ist nicht neu. In Zukunft könnte es sich noch weiter verschlimmern, da die Wissenschaftler auch einen Rückgang der Geburtenrate für möglich halten.

Übergewicht soll auch in Zukunft eines der größte Risiken für die Gesundheit sein.
Foto: Frank Leonhardt, dpa (Symbolbild)

Die Zukunft ist nicht in Stein gemeißelt

Die gute Nachricht ist: Die Zukunft ist nicht in Stein gemeißelt. Die Studie zeigt nur, was passieren kann. Wenn die Verantwortlichen daran arbeiten, die Risikofaktoren zu bekämpfen und in die Versorgung in den ärmsten Region der Welt zu verbessern, kann sich vieles ändern. Die Menschen würden zwar trotzdem älter werden, wären im Alter aber gesünder und mehr Menschen hätten Zugang zu einer angemessenen medizinischen Versorgung.

Entwicklungshilfe für die Gesundheitssysteme armer Länder, die Luftverschmutzung eindämmen, die Ernährungsgewohnheiten der Menschen ändern und den medizinischen Fortschritt weiter voranbringen, sind laut Studie Aufgaben für die Zukunft.

Die gesamte Studie lesen sie hier.

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