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Cannabis
20.03.2019

Studie zeigt: Wer täglich kifft, ist öfter psychisch krank

Einer Studie zufolge leiden Menschen, die regelmäßig kiffen, öfter an Psychosen.
Foto: Daniel Karmann, dpa (Symbolbild)

Menschen, die regelmäßig Cannabis konsumieren, leiden öfter unter psychischen Problemen. Aber ist Kiffen auch für Psychosen verantwortlich?

Es ist die alte Diskussion. Sollte Cannabis legal sein, oder nicht? Die einen sagen Nein, denn Cannabis sei eine Einstiegsdroge. Wer kifft, läuft Gefahr auch härtere Drogen wie Crystal Meth, Heroin oder MDMA zu nehmen, so eine Befürchtung. Die anderen wiederum sind von der heilsamen Wirkung des grünen Stoffs überzeugt: Er helfe bei Darmbeschwerden ebenso wie bei bestimmten Arten von Krebs. Jetzt zeigt eine Studie, die am Dienstag im Medizinmagazin The Lancet Psychiatry veröffentlicht wurde: Wer täglich kifft, ist öfter psychisch krank. Demnach leiden Menschen, die täglich Cannabis konsumieren, öfter an Psychosen als andere.

Cannabis: Viele Kiffer leiden an Psychosen

Die Forscher unter der Leitung von Marta Di Forti vom King's College in London untersuchten 901 Patienten an insgesamt elf Orten in Europa und Brasilien, die erstmals an Psychosen erkrankt waren. Sie befragten die Patienten nach ihrem bisherigen Konsum von Cannabis und anderen Drogen und verglichen ihre Aussagen mit denen einer gesunden Kontrollgruppe (weitere 1237 Personen).

Das Ergebnis: Diejenigen aus der Untersuchungsgruppe, die täglich kiffen, hatten ein dreimal größeres Risiko, an Psychosen zu leiden, als andere. Umgekehrt gaben 30 Prozent der Menschen mit Psychosen an, regelmäßig Cannabis zu konsumieren. In der gesunden Kontrollgruppe waren es lediglich sieben Prozent.

Doch das ist nicht alles: Den Forschern zufolge ist auch der THC-Anteil im Cannabis entscheidend für die Entstehung einer Psychose. Bei denjenigen, die täglich zu hohen Dosen von THC im Mariuhana greifen, war das Risiko einer psychischen Störung fünf Mal höher. Wäre hochkonzentriertes Cannabis an den elf Orten der Studie verboten, so die Forscher, würde sich die Zahl der erstmals an Psychosen erkrankten Patienten um 12 Prozent verringern. In London seien es sogar 30 Prozent, in Amsterdam bis zu 50 Prozent.

In beiden Städten wird überdurchschnittlich viel hochdosiertes Cannabis zum Kauf angeboten. Dort leiden der Studie zufolge auch mehr Menschen an Psychosen. Außerdem fanden sie heraus, dass das Risiko, an einer Psychose zu leiden, höher ist, wenn man bereits vor dem 15. Geburtstag regelmäßig kifft.

Ob THC Psychosen auslöst, bleibt weiter unklar

Doch auch wenn die Forscher einen Zusammenhang zwischen Psychosen und dem Konsum von Cannabis finden konnten, konnten sie nicht beweisen, dass diese auch von Cannabis ausgelöst worden waren. Denn in der Studie wurde nicht nach psychischen Vorerkrankungen gefragt. Der Grund für den Zusammenhang könnte also wechselseitig sein. Einerseits könnten Menschen, die bereits an Psychosen leiden, aufgrund ihrer Krankheit geneigt sein, zum Joint zu greifen. Andererseits könnte der Effekt durch die Drogen aber auch verstärkt werden. (mayjo)

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