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Hypertonie
17.11.2017

US-Experten senken Richtwert für Bluthochdruck

Bluthochdruck bringt Gefahren mit sich. In den USA wurde der Richtwert nun gesenkt.
Foto: Bernd Weissbrod, dpa (Symbolbild)

Bislang galt der Blutdruck bei 140 zu 90 als zu hoch. Nun wurde der Wert von Experten in den USA herabgesetzt. Der Grund: Komplikationen kann es auch bei niedrigeren Werten geben.

In den USA ist der Richtwert für die Behandlung von Bluthochdruck herabgesetzt worden. Laut den von der American Heart Association veröffentlichten neuen Richtlinien wird künftig von Bluthochdruck gesprochen, wenn der obere - systolische - Wert bei 130 mm Hg oder höher liegt und der untere - diastolische - Wert bei 80 oder darüber. Als normal gilt ein Blutdruck von 120 zu 80. Bislang galt der Blutdruck bei 140 zu 90 als zu hoch.

Wer in den USA jetzt neu zu den Bluthochdruckkranken zählt, würde in Deutschland nach den aktuellen Werten noch als hochnormal gelten.

Bluthochdruck: Senkung des Richtwerts umstritten

Einige Untersuchungen, die für die Entscheidung zur Richtwertsenkung eine Rolle spielten, sind umstritten. So zum Beispiel die Sprint-Studie. Sie kam 2015 zu dem Ergebnis, dass Menschen mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen seltener erkranken oder frühzeitig sterben, wenn ihr Blutdruck auf 120 gesenkt wird. Die Kritik an der Untersuchung: Die Messmethode für den Blutdruck unterscheidet sich von den Messungen, die in der ärztlichen Praxis durchgeführt werden und lassen sich daher nicht auf den Alltag von Millionen von Patienten übertragen.

Allerdings fließen in die Leitlinien auch noch andere Metaanalysen ein, die ebenfalls für eine strengere Einstellung des Blutdrucks sprechen.

Bluthochdruck: Komplikationen auch bei niedrigeren Werten

Nachdem bislang erst ab 140 zu 90 von einem zu hohen Blutdruck gesprochen wurde, würden Ärzte nun anerkennen, dass schon "bei niedrigeren Werten" von 80 zu 130 Komplikationen auftreten könnten, heißt es in den neuen Richtlinien zur Feststellung und Behandlung von Bluthochdruck. Sie wurden bei einer Konferenz der American Heart Association im kalifornischen Anaheim verkündet. Zuletzt waren sie 2003 aktualisiert worden.

Im Sommer 2018 werden die überarbeiteten Leitlinien veröffentlicht. Kurze Zeit später sollen sie auch für Deutschland angepasst werden. "Die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus den vergangenen Jahren haben deutlich gezeigt, dass es sinnvoll ist, niedrigere Zielwerte anzustreben als bislang", sagt der Blutdruckexperte Roland Schmieder vom Universitätsklinikum Erlangen bei Spiegel Online. "Ob die Werte auf 135/85 oder 130/80 gesenkt werden, ist aber noch unklar."

Nach den neuen Richtwerten leidet fast die Hälfte der US-Bevölkerung (46 Prozent) unter Bluthochdruck. Zuvor erfüllten bereits 32 Prozent die Voraussetzungen für diese Diagnose. Diese 14 Prozent Zuwachs bedeuten 35 Millionen mehr US-Amerikaner die nun über Nacht" als krank eingestuft werden.

Auch in Deutschland wird die Diskussion um die Grenzwerte nun weiter geführt. Zahlreiche Deutsche haben mit hohen Blutdruckwerten zu kämpfen.

Was Bluthochdruck begünstigt

Begünstigt wird die Volkskrankheit durch Rauchen, mangelnde Bewegung, Alkoholkonsum, salz- und fleischreiche Ernährung, aber auch durch die Einnahme von Schmerzmitteln wie Ibuprofen oder Paracetamol.

Wer es gar nicht erst zum Bluthochdruck kommen lassen möchte, kann vorsorgen: Ein gesunder Lebensstil sowie eine ausgewogene Ernährung senken das Risiko, später einmal an Hypertonie zu erkranken. afp, dpa, AZ

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