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Vereinigte Arabische Emirate: Sieben Millionen Jahre alte Fußabdrücke von Elefanten entdeckt

Vereinigte Arabische Emirate

Sieben Millionen Jahre alte Fußabdrücke von Elefanten entdeckt

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    Einzelne Fußspur der sogenannten «Mleisa 1»-Herde prähistorischer Elefanten (Stegotretrabelodon), entdeckt bei Mleisa in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Foto: Faysal Bibi dpa
    Einzelne Fußspur der sogenannten «Mleisa 1»-Herde prähistorischer Elefanten (Stegotretrabelodon), entdeckt bei Mleisa in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Foto: Faysal Bibi dpa

    Urzeit-Wissenschaftler haben in den Vereinigten Arabischen Emiraten sieben Millionen Jahre alte Fußabdrücke von Elefanten gefunden. Dies seien die ältesten jemals gefundenen Fußabdrücke dieser Art, schrieb das britische Wissenschaftsmagazin Biology Letters am Mittwoch.

    Sieben Millionen Jahre alte Fußabdrücke von Elefanten entdeckt

    Die Studie wurde von Faysal Bibi vom Museum für Naturkunde in Berlin geleitet. Demnach hinterließ eine Herde von mindestens 13 Elefanten unterschiedlichen Alters vor sieben Millionen Jahren im Schlamm die Fußabdrücke, darunter auch Baby-Elefanten. Die Abdrücke waren verschüttet und kamen durch die Bodenerosien jetzt wieder zu Tage.

    Ein größerer Fußabdruck, der etwas abseits von den anderen gefunden wurde, stammt demnach von einem männlichen Elefanten. Elefanten-Herden sind in matriarchalischen Strukturen organisiert, die Geschlechter leben getrennt. Männliche Elefanten bleiben in ihrer "Familie" zunächst bis ins Jugendalter, danach verlassen sie die Herde und leben überwiegend allein. Nur ab und zu schließen sie sich - in der Regel zur Paarung - den Herden wieder an, die von weiblichen Elefanten angeführt werden.

    Entdeckung unter Leitung von Wissenschaftler aus Berlin

    Die Fußabdrücke des männlichen Elefanten wurden auf einer Länge von 260 Metern gefunden. Es könnte sich um die längste fossile Spur weltweit handeln. Die Fußabdrücke wurden an einer urzeitlichen Stätte namens Mleisa 1 gefunden, inmitten einer geologischen Formation aus dem Ende des Miozäns. AZ/afp

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