Heuschnupfen: Warum uns der Heuschnupfen schon wieder zu schaffen macht

Heuschnupfen-Geplagte kennen die Symptome: Schnupfen, juckende Augen, Tränen und Niesanfälle deuten darauf hin, dass die Pollen fliegen. Und so ist es auch: "Zurzeit kommt es zu einem schwachen bis mäßigen Flug von Haselpollen. Außerdem gibt es eine mäßige allergene Belastung durch Erlenpollen", berichtet Wetterkontor.de.

Wer besonders anfällig ist, leidet also schon wieder am berüchtigten Heuschnupfen - und sollte reagieren. Die klassischen Symptome sollte man Experten zufolge unbedingt frühzeitig behandeln lassen. Denn sonst kann es zu einem so genannten Etagenwechsel kommen - die Entzündung kann sich auf die Bronchien verlagern.

Heuschnupfen-Symptome früh bekämpfen

Antiallergische Heuschnupfenmittel wie entzündungshemmende Nasensprays oder Augentropfen können Betroffenen helfen. Und wer weiß, dass er oder sie an einer Pollen-Allergie leidet, sollte laut Ökotrophologin Sonja Lämmel vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) frühzeitig Antihistaminika einnehmen. Diese Medikamente schützen vor den Auswirkungen, die Pollen für Allergiker haben können. Die Medikamente sollten eingenommen werden, wenn sich der erste Pollenflug abzeichnet. Tropfen, Tabletten und Sprays gegen Augen- und Nasenbeschwerden gibt es rezeptfrei.

Einfache Tipps gegen die Pollen-Belastung sind das regelmäßige Wechseln der Pollenfilter im Auto oder das Anbringen von Pollenschutzgitter vor Fenstern. Es hilft auch, die Nase täglich zu spülen, die Haare vor dem Zubettgehen zu waschen und die Kleider nicht im Schlafzimmer auszuziehen.

So stark fliegen die Pollen 2015

Und wird die Pollenflug-Situationen in den kommenden Monaten? Der Deutsche Polleninformationsdienst hat versucht, eine Prognose für 2015 aufzustellen. Demnach sei zu erwarten dass der Flug von Haselnuss und Birkenpollen eher niedriger als in 2014 ausfallen wird. Die Belastung durch Gräser und Beifuß wird ähnlich sein wie im vergangenen Jahr. Bei der Esche sieht es schlechter aus - hier werde die Belastung für Heuschnupfen-Geplagte 2015 höher ausfallen als im Vorjahr.  AZ