Weltraumteleskop "Hubble": Faszination Kosmos
Seit einem Vierteljahrhundert unterstützt das Weltraumteleskop "Hubble" die menschliche Faszination für den Kosmos. Nicht nur Wissenschaftler profitieren von "Hubbles" Bildern.
Über eine Million Beobachtungen hat Weltraumteleskop "Hubble" in den vergangenen 25 Jahren gemacht. Fast 13.000 Fachveröffentlichungen sind bislang zu den Aufnahmen des fliegenden Observatoriums gemacht worden. Am 14. April 1990 brachte Space Shuttle "Discovery" das Teleskop ins Weltall, am 25. April 1990 wurde "Hubble" im Orbit ausgesetzt. Seitdem hat es Wissenschaftler und Hobby-Astronomen gleichermaßen begeistert.
"Hubble": Seine Aufnahmen faszinieren selbst die Popkultur
Weltraumteleskop "Hubble" hat im vergangenen Viertel Jahrhundert viel geleistet. Das Alter des Universums konnte mit seiner Hilfe bestimmt werden, die Atmosphäre eines anderen Planeten untersucht und die Tiefen des Weltraums erforscht. Doch nicht immer verlief alles reibungslos. So bekam "Hubble" 1993 eine "Brille", weil ein Spiegel des Teleskops falsch geschliffen worden war. Seitdem sendet das Teleskop wöchentlich rund 120 Gigabyte Daten an die Erde - das entspricht etwa 26 DVDs.
Was die Wissenschaftler wohl nicht erwartet hatten, ist die Beliebtheit von "Hubble" für die allgemeine Öffentlichkeit. Denn nicht nur die Forscher und Astronomen sind begeistert von dem Weltraumteleskop, sondern es ist inzwischen ein wichtiger Teil der Popkultur. Die Aufnahmen des Universums, die "Hubble" gemacht hat, finden sich auf Kleidungsstücken, in Kinofilmen, in der Werbung oder auf Snowboards wieder. "Das ist ein Beleg sowohl für die Schönheit von 'Hubbles' Bildern als auch für die Faszination der Wissenschaft dahinter", freut sich Lars Lindberg Christensen, Leiter des Informationszentrums der Europäischen Südsternwarte Eso in Garching. dpa/sh
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