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  3. Ältester Maya-Kalender entdeckt: Weltuntergang erst mal verschoben

Ältester Maya-Kalender entdeckt
13.05.2012

Weltuntergang erst mal verschoben

3 Bilder
Foto: AFP PHOTO / © 2012 National Geographic / Tyrone Turner

Anscheinend geht die Welt im kommenden Dezember doch nicht unter. Zumindest besagt dies der neu entdeckte Maya-Kalender, der rund 1200 Jahre alt ist.

Amerikanische Forscher haben die mit Abstand ältesten Wandmalereien eines Maya-Kalenders in Guatemala entdeckt. Das astronomische Zahlenwerk ist nach Angaben der Experten von verschiedenen US-Universitäten rund 1200 Jahre alt.

Damit sind sie vier Jahrhunderte älter als die Kalender in den bekannten Maya-Kodizes. Die Aufzeichnungen aus dem frühen 9. Jahrhundert wurden an den Wänden eines Gebäudes in der Ruinenstadt Xultún im Norden Guatemalas in den Wäldern des Petén entdeckt.

Die Aufzeichnungen zeigen verschiedene Kalendersysteme

Viele der Inschriften wurden von Plünderern beschädigt, aber eine Reihe von Aufzeichnungen sei noch erkennbar, hieß es. So wurden Berechnungen der Mondphasen gefunden. Es soll sich um verschiedene Kalendersysteme des astronomisch bewanderten Volkes handeln: Den zeremoniellen Kalender mit 260 Tagen, dem Sonnenkalender mit 365 Tagen sowie die Zyklen von Venus und Mars mit 584 und 780 Tagen.

Die Inschriften sind nur wenige Millimeter groß und in rot und schwarz gehalten. Derartige Hieroglyphen seien noch nie gesehen worden, sagte der Archäologe William Saturno von der Boston University in einer Mitteilung der National Geographic Society.

Wie bei "Big Bang Theory"

"Wir sehen zum ersten Mal so etwas wie die Aufzeichnungen eines Protokollanten, dessen Aufgabe es offenbar war, für die Maya-Siedlung Daten festzuhalten", erläuterte Saturno. Der Schreiber habe die Wand wie eine Tafel genutzt. "Es ist wie in der TV-Serie "Big Bang Theory" - sie stehen vor einem mathematischen Problem und schreiben es an die Wand."

"An der ganzen Wand befinden sich kleine Furchen, Striche und Punkte, die Zahlenreihen repräsentieren. Das ist etwas, das bisher nur an einer Stelle existiert hat: dem Dresden Kodex, den die Maya erst Jahrhunderte später geschrieben haben", sagte David Stuart von der Universität of Texas-Austin, der die Bildzeichen entschlüsselt hat. Die Ergebnisse der Forschung werden im Juniheft des "National Geographic Magazine" und im Wissenschaftsjournal "Science" veröffentlicht.

Die überwucherten Strukturen in dem Gebäude waren schon vor zwei Jahren entdeckt worden - von einem Studenten Saturnos, der den Pfaden von Plünderern gefolgt war. Mit Unterstützung der National Geographic Society kehrte der junge Mann mit seinem Professor und anderen Wissenschaftlern zurück und legte die Hieroglyphen frei. Die Ruinenstadt selbst war schon vor etwa 100 Jahren entdeckt worden. Einst lebten hier Zehntausende Menschen.

Trotz Ende des Kalenders gibt es keinen Weltuntergang

Der älteste schriftliche Beleg des Maya-Kalenders war bisher eine 800 Jahre alte Handschrift - der Dresdner Kodex. Darin finden sich verschiedene kürzere und längere Zyklen, die den Maya zur Zeiteinteilung dienten, um unter anderem Mondfinsternisse vorhersagen zu können.

Nach dem Maya-Kalender endet in diesem Dezember eine Zeitrechnung, eine neue beginnt. Daraus haben viele eine Weltuntergangs-Prophezeiung gemacht haben. Die Experten versuchen seit langem, die falsche Theorie aus der Welt zu schaffen: Der Kalender ende dann zwar - aber die Maya hätten dann einfach vorn wieder angefangen: "Es ist so, als ob der Kilometerzähler am Auto einmal umspringt", sagte Anthony Aveni von der Colgate-Universität bei New York. "Das Auto ist dann zwar ein Stück dichter an der Verschrottung, die Maya haben einfach von Null wieder angefangen." dpa

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