Wenn das Schlafen krank macht: Schlafstörungen sind ein Problem
Immer mehr Menschen leiden an Schlafstörungen. Inzwischen gehen Mediziner sogar davon aus, dass sich die Probleme beim Schlafen zu einer echten Volkskrankheit entwickelt haben.
Wissenschaftliche Beweise belegen, dass heutzutage weniger geschlafen wird als noch vor Jahrzehnten. Diese Schlafstörungen haben oftmals gravierende Folgen und zeigen sich in einem erhöhten Risiko für verschiedene Erkrankungen. Nicht nur Leistungsschwäche und Konzentrationsstörungen sind mögliche Folgen. Auch Diabetes, ein geschwächtes Immunsystem, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen und andere psychische Erkrankungen könnten aus Schlafstörungen resultieren.
Schlafstörungen: Was kann man dagegen tun?
Immer mehr Menschen leiden an Schlafstörungen. Hans-Günter Weeß, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM), erklärt: "Wir schätzen, dass zwischen 5,7 und 6 Prozent der Bevölkerung an behandlungsbedürftigen Ein- und Durchschlafstörungen leiden." An Diabetes seien etwa 2 Prozent der Bevölkerung erkrankt - daher könne man bei Schlafstörungen durchaus ebenfalls von einer Volkskrankheit reden. Betroffene können zur Behandlung in eines der bundesweit rund 310 Schlaflabore mit DGSM-Zertifikat gehen. dpa/sh
Die Diskussion ist geschlossen.