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Archäologie
17.07.2018

Wissenschaftler finden 14.000 Jahre alte Brotreste

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Brot schon deutlich früher als bislang gedacht auf dem Speiseplan der Menschen gestanden haben könnte.
Foto: Christin Klose, dpa (Symbolbild)

Wissenschaftler haben Jahrtausende alte Überreste von brotähnlichen Fladen gefunden. Sie könnten die Menschen zum Ackerbau inspiriert haben.

Brot könnte nach neuen Erkenntnissen schon deutlich früher auf dem Speiseplan der Menschen gestanden haben als bisher gedacht. Archäologen haben im Nordosten Jordaniens verkohlte Spuren von 14.400 Jahre alten brotartigen Lebensmitteln gefunden. Bisher hatte man angenommen, Brot sei erst mit dem Ackerbau etwa 4000 Jahre später aufgekommen. 

Die Forscher der Universitäten Kopenhagen, London und Cambridge untersuchten 24 verkohlte Überreste von Lebensmitteln aus ehemaligen Feuerplätzen. Ihre Erkenntnisse aus der Ausgrabungsstätte Shubayqa 1 präsentieren sie in den Proceedings der US-nationalen Akademie der Wissenschaften (PNAS). 

Die Analyse zeige, dass die Jäger und Sammler aus dem Volk der Natufier unter anderem Einkorn und Strandbinsen nutzten, um flache, ungesäuerte, brot-artige Fladen herzustellen. Der Anbau von Getreide sei zu dieser Zeit aber noch nicht üblich gewesen, so dass Brot wohl noch die Ausnahme war. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass getreidebasierte Mahlzeiten wie Brot erst zum Grundnahrungsmittel wurden, als die Landwirtschaft fest etabliert war", schreiben die Forscher. 

Brot wurde als besonderes Nahrungsmittel angesehen

Möglicherweise hätten Jäger und Sammler jedoch überhaupt erst angefangen, Getreide anzubauen, weil sie aus wildem Korn das erste Brot gebacken hatten. "Brot bedeutet viel Arbeit mit dem Entfernen der Schale, Mahlen der Körner, Kneten und Backen", erläuterte der Londoner Archäologe Dorian Fuller. "Dass es hergestellt wurde, bevor es Ackerbau gab, legt nahe, dass es als etwas Besonderes gesehen wurde. Und der Wunsch, mehr von diesem besonderen Essen zu machen, hat wahrscheinlich zur Entscheidung beigetragen, Getreide anzubauen."

Die elektronenmikroskopisch untersuchten Fragmente enthielten Spuren von Getreidekörnern, aber auch Wurzeln. "Sowohl Getreide- als auch Nicht-Getreide-Komponenten scheinen gründlich gemahlen, gesiebt und ausgelesen worden zu sein", schreiben die Wissenschaftler. Das könne man nicht nur an der Größe der Teilchen erkennen, sondern auch daran, dass keinerlei Spreu oder ganze Körner gefunden worden seien. 

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Die Überreste seien den ungesäuerten Fladen sehr ähnlich, die an verschiedenen jungsteinzeitlichen Siedlungen und römischen Standorten in Europa und der Türkei gefunden worden seien, erklärte die Kopenhagener Archäobotanikerin Amaia Arranz Otaegui. "Wir wissen jetzt, dass brotartige Produkte lange vor der Entwicklung der Landwirtschaft hergestellt wurden", ergänzte sie. Zuvor hatte man das bereits vermutet, weil man an der Ausgrabungsstelle Sichel-Klingen und steinerne Mörser gefunden hatte. (dpa)

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