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  3. Studie: Zähneputzen hilft nicht nur den Zähnen, sondern auch dem Herz

Studie
03.12.2019

Zähneputzen hilft nicht nur den Zähnen, sondern auch dem Herz

Einer Studie zufolge hilft Zähneputzen nicht nur gegen Karies, sondern beugt auch Herzproblemen vor.
Foto: Oliver Berg, dpa (Symbol)

Wer mindestens drei Mal am Tag seine Zähne putzt, hat einer Studie zufolge ein geringeres Risiko für Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienzen.

Regelmäßiges Zähneputzen ist nicht nur wichtig, um Karies oder Parodontitis zu vermeiden - es könnte auch das Herz schützen. Das legt zumindest eine südkoreanische Studie nahe, deren Ergebnisse im Fachblatt European Journal of Preventive Cardiology veröffentlicht wurden. Demnach haben Menschen, die sich mindestens drei Mal am Tag die Zähne putzen, ein geringeres Risiko für Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienzen.

Entzündungen im Mund können tiefer in den Körper wandern

An kaum einem anderen Ort unseres Körpers tummeln sich mehr Bakterien als in der Mundhöhle. Wird die Zahnreinigung vernachlässigt, werden diese nicht mehr in Schach gehalten. In der Folge können Entzündungen entstehen, die zunächst Zähne und Zahnfleisch betreffen und dann über Nervenbahnen und Blutgefäße in den Körper wandern. 

Der Zusammenhang zwischen Zahnhygiene und einer Reihe von Krankheiten ist schon seit längerem bekannt - etwa bei Lungen- und Herzentzündungen, Erektionsstörungen, Herzinfarkten und Schlaganfällen. Einen weiteren möglichen Zusammenhang ergab nun die Studie der südkoreanischen Ewha-Frauenuniversität. 

Das Team um Tae-Jin Song nutzte für die Analyse die Datenbank des National Health Insurance System und wählte daraus 161 286 Teilnehmer zwischen 40 und 79 Jahren aus, deren medizinische Vorgeschichte keine Herzprobleme enthielt. Bei einer Untersuchung wurden Daten zu Größe, Gewicht, Laborwerten, Krankheiten, Lebensstil, Mundgesundheit und Mundhygieneverhalten dieser Menschen erfasst. Durchschnittlich ein Jahrzehnt später wurde die Untersuchung wiederholt. Zu dem Zeitpunkt hatten 4911 der Teilnehmer (3 Prozent) ein Vorhofflimmern - also eine Herzrhythmusstörung - und 7971 (4,9 Prozent) eine Herzinsuffizienz entwickelt.

Auch regelmäßige professionelle Zahnreinigungen wirken sich positiv aus

Auffällig dabei war, dass jene Teilnehmer, die sich dreimal oder öfter am Tag die Zähne putzten, ein um zehn Prozent geringeres Risiko für Vorhofflimmern und ein um zwölf Prozent vermindertes Risiko für Herzinsuffizienz hatten als jene mit einer schlechteren Mundhygiene. Auch wiederkehrende professionelle Zahnreinigungen wirkten sich positiv aus. Diese Ergebnisse zeigten sich unabhängig von Faktoren wie Alter, Geschlecht, sozioökonomischem Status, regelmäßiger Bewegung, Alkoholkonsum, Body-Mass-Index und weiteren Faktoren wie Bluthochdruck.

Wie die Wirkung zustande kommen könnte, beantwortet die Untersuchung nicht. Die Forscher vermuten, dass regelmäßiges Zähneputzen Bakterien in den schwer erreichbaren Taschen zwischen Zahnfleisch und Zähnen reduziert - und damit verhindert, dass diese in den Blutkreislauf gelangen.

Um die Ursachen zu erklären, sind weitere Studien nötig

Song räumt ein, dass die Analyse nur auf Daten aus einem einzigen Land beruht und als reine Beobachtungsstudie keine Ursachen aufzeigen kann, betont aber auch: "Wir haben eine große Gruppe über einen langen Zeitraum untersucht, was unsere Ergebnisse stärkt." Eine Stärke der Studie, die auch die beiden Mediziner Pascal Meyre vom Universitätsklinikum Basel und David Conen von der kanadischen McMaster Universität in einem begleitenden Kommentar hervorheben. 

Meyre und Conen merken allerdings an, dass Faktoren wie Bildungsgrad und Familienstand nicht abgefragt und berücksichtigt wurden, obwohl diese sich nachweisbar auf die Mundhygiene auswirkten. Zudem basierten die Angaben zum Zähneputzen auf Aussagen der Teilnehmer selbst, was immer eine gewisse Fehlermöglichkeit bedeute. "Es ist sicherlich zu früh, um Zähneputzen zur Vorbeugung von Vorhofflimmern und Herzinsuffizienzen zu empfehlen", schließen die beiden Mediziner. Zunächst seien weitere Analysen dazu nötig. (dpa)

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