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09.01.2009

Zu wenige Impfungen gegen Masern in Europa

Zu wenige Impfungen gegen Masern in Europa
Foto: DPA

London (dpa) - Die Ausrottung der Masern in Europa ist in Gefahr: Eine unzureichende Impfrate erschwere den Kampf gegen die hochansteckende Krankheit. Das schreiben Wissenschaftler um Mark Muscat vom staatlichen dänischen Impfinstitut im britischen Medizinjournal "The Lancet" (online vorab).

Für ihre Studie werteten die Forscher Daten aus den 27 EU-Staaten sowie Kroatien, Island, Norwegen, der Schweiz und der Türkei aus. Diese Länder meldeten im Zwei-Jahres-Zeitraum 2006/07 insgesamt 12 132 Masernfälle, 85 Prozent davon ereigneten sich in Rumänien, Deutschland, Großbritannien, Italien und der Schweiz.

Am häufigsten seien ungeimpfte beziehungsweise unvollständig geimpfte Kinder betroffen gewesen. Das zeige, dass die Impfung zuverlässig schütze, schreiben die Wissenschaftler. Bis zum Jahr 2010 sollen Masern in Europa ausgerottet sein. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt dazu eine zweimalige Impfung von mindestens 95 Prozent aller Kinder. In Deutschland lag die Impfquote bei zweijährigen Kindern zwischen 1996 und 2003 jedoch konstant bei nur etwa 70 Prozent. Seitdem hat sich die Impfrate nach Angaben des Robert Koch-Instituts zwar verbessert, sei jedoch für eine Eliminierung der Masern noch längst nicht ausreichend.

Die Schweiz kam der "Lancet"-Studie zufolge zwischen 1991 und 2000 auf eine Quote von 82 Prozent. In Italien lag die Impfrate bei Zweijährigen im Zeitraum 2001 bis 2003 bei etwa 85 Prozent und stieg seitdem auf rund 90 Prozent (2004-2006). Finnland erreichte dagegen schon seit 1995 (untersucht bis 2003) konstant mehr als 95 Prozent.

Masern seien keine reine Kinderkrankheit, betonen die Autoren: In den Jahren 2006 und 2007 sei jeder fünfte Infizierte 20 Jahre oder älter gewesen. Fast die Hälfte der Erkrankten gehörte zu der Altersgruppe der 5- bis 19-Jährigen, von denen mehr als 80 Prozent nicht geimpft waren (2007). Im Zeitraum der Studie registrierten die Forscher sieben Maserntote. Nach WHO-Angaben sterben weltweit täglich 540 Menschen an der Krankheit, die meisten von ihnen sind Kinder unter 5 Jahren.

In einem Kommentar zu der Studie warnen Jacques R. Kremer und Claude P. Muller vom WHO-Referenzlabor für Masern und Röteln in Luxemburg: "Eine drängende Frage ist, wie häufig Masern von Europa in Länder exportiert wird, die ein unzureichendes Gesundheitssystem und hohe Todesraten haben. In Südamerika haben Masernviren aus Europa bereits mehrere Ausbrüche der Krankheit verursacht. Reiche Länder sind für hohe Impfraten verantwortlich, um dies zu verhindern." Todesfälle infolge von Masern hätten wegen der Anstrengungen von Entwicklungsländern zur Eindämmung der Krankheit zwischen 1999 und 2005 weltweit um 60 Prozent gesenkt werden können.

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