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  3. Schwarzes Loch in der Milchstraße: Aufnahme von Forscherteam als Meilenstein

Physik
12.05.2022

Bahnbrechende Aufnahme: Astronomen veröffentlichen Bild vom Schwarzen Loch

So soll das Schwarze Loch Sagittarius A* im Herzen der Milchstraße aussehen.
Foto: EHT Collaboration

Einem internationalen Forscherteam ist ein Durchbruch mit einem großen Phänomen gelungen: dem der Schwarzen Löcher. Die Aufnahme eines Schwarzen Lochs mitten in der Milchstraße ist ein Meilenstein.

Es ist ein Meilenstein in der Physik und ein spektakuläres Bild: Einem internationalen Forscherteam ist erstmals die Aufnahme eines Schwarzen Lochs im Zentrum der Milchstraße gelungen. Es handelt sich dabei um das Objekt Sagittarius A*, ein supermassives Schwarzes Loch. Das wird durch die Aufnahme deutlich, die am Donnerstag vorgestellt wurde.

Zweite Aufnahme von einem Schwarzen Loch

Um genau zu sein ist auf dem Bild die Umgebung des supermassereichen Schwarzen Lochs zu sehen. Das Schwarze Loch selbst ist von Natur aus unsichtbar. Eine dunkle Region ist auf dem Bild von einer ringförmigen und hellen Struktur umgeben. Die spektakuläre Aufnahme wurde durch Beobachtungen mit dem "Event Horizon Telescope" (EHT) möglich. Dabei handelt es sich um eine Art Superteleskop, welches durch den Zusammenschluss von acht Radio-Sternwarten entstanden ist. Das Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) in Bonn ist am Ergebnis maßgeblich beteiligt. Dieses wird in einer Sonderausgabe der "Astrophysical Journal Letters" von den Forschenden vorgestellt.

Vor drei Jahren war das erste Bild eines Schwarzen Lochs als Sensation gefeiert worden. Besonders macht die zweite Aufnahme nun die Lage im Herzen der Milchstraße und eine Eigenheit des Giganten. Es ist das erste Foto von einem Schwarzen Loch in unserer Galaxie. Die Lage und eine Eigenheit von Sagittarius A* machten für das Forscherteam komplett neue Methoden nötig. Es war ein wissenschaftliches Mega-Projekt.

Schwarzes Loch Sagittarius A* in der Milchstraße rotiert vermutlich

Das Schwarze Loch Sagittarius A* soll die viermillionenfache Masse unserer Sonne besitzen. Damit sei es laut den Forscherinnen und Forschern in einer guten Übereinstimmung mit den Vorhersagen der Allgemeinen Relativitätstheorie von Albert Einstein. Besonders spannend: Das Schwarze Loch rotiert vermutlich.

Mit einer Entfernung von rund 27.000 Lichtjahren liegt das Schwarze Loch im Herzen der Milchstraße deutlich näher als das, welches im Jahr 2019 aufgenommen wurde. Allerdings erwiesen sich die Beobachtungen als enorm schwierig. "Die Strahlung des Schwarzen Lochs von M87 ist über Stunden hinweg konstant. Das Objekt im galaktischen Zentrum dagegen verändert sich schon im Verlauf weniger Minuten. Wir mussten deshalb völlig neue Methoden für die Auswertung entwickeln", verriet Anton Zensus vom MPIfR in Bonn. Er gehört zu den Hauptinitiatoren des EHT-Projekts.

Schwarzes Loch ist unsichtbar, da das Licht aufgesogen wird

Die beteiligten Astronomen nehmen an, dass sich in den meisten Galaxien ein Schwarzes Loch im Zentrum befindet. Sie haben eine derart extreme Masse, dass sie nicht einmal das Licht entkommen lassen. Dadurch sind sie quasi unsichtbar. Das charakteristische rötliche Leuchten um das Schwarze Loch kommt durch Materie zustande, die sich stark aufheizt und in das Schwarze Loch gezogen wird.

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Die Aufnahmen sind derart spektakulär, weil das "Event Horizon Telescope", oder auch Ereignishorizont-Teleskop, dorthin vordringen kann, wo nicht einmal das Licht dem Schwarzen Loch entkommen kann. Es handelt sich um die Grenze, ab der das Loch schwarz erscheint.