Der einstige Fernsehstar Margot Werner betrieb nahe der Allgäuer Grenze ein Hotel – den Berwanger Hof. Die Nobelherberge ging jedoch pleite. Seither verfällt sie. Nun gibt es Hoffnung.
Es riecht modrig. Schwarzer Schimmelpilz hat die Wände befallen. Immer wieder tropft es von der Decke. Nur sehr fahles Licht fällt auf das, was einmal die Hotellobby gewesen sein muss. Am Boden liegen einige Schallplatten. Fast scheint es, als ob ihr Geist noch durch die feuchten Räume spuken würde. Als hätte Margot Werner ihren 346 Betten großen Berwanger Hof eben erst verlassen.
So viele persönliche Gegenstände liegen dort oben auf 1336 Metern noch von ihr herum. Darunter dutzende Fotoalben. Die Bilder zeigen die Chansonsängerin an der Seite von Schauspieler Mario Adorf, Politgröße Franz-Josef Strauß oder Tenor José Carreras. Dazu gibt es stapelweise Autogrammkarten, tausende Schallplatten, sogar eine L’Oréal-Shampooflasche findet sich in ihrem Bad – zehn Jahre, nachdem Margot Werner mit 74 Jahren starb; 17 Jahre, nachdem sie Konkurs anmelden musste.
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