Diesen Sommer stellen wir einige der schönsten Schlösser der Region vor. Nachdem die Verwalter aus dem Amtshaus in Roggenburg vertrieben wurden, zogen Grafen ein.
Nein, es handelt sich um keinen Druckfehler. Tatsächlich ist in dieser Folge der Sommerserie nicht vom benachbarten Kloster in Roggenburg die Rede, wenn auch ein kausaler Zusammenhang zwischen den beiden Bauwerken besteht. Der Grund hierfür ist in der Säkularisation der Jahre 1802/03 zu finden, als im Zuge der napoleonischen Eroberungszüge Klöster geschlossen und die dazugehörenden geistlichen Territorien enteignet und schließlich verweltlicht wurden. Dabei gärte es in bayerischen Landen schon seit dem – dennoch sehr beliebten – Kurfürsten Max Joseph III.
Der Monarch verstand sich als Aufklärer und verfügte eine Anzahl von Verordnungen, welche das religiöse Leben einschränkten. So kämpfte der Wittelsbacher gegen ausufernde Wallfahrten, da auch viele Unserer Untertanen unter dem Prätext der Walfarth, Andacht, Freundschaftsbesuch, anderwärtigen Geschäfts, oder Prozeß ganze Jahreszeiten mit Müßiggehen und Betteln verzöhren [und deshalb] in Zukunft derley Vorwand gebrauchende nirgends paßiert werden [sollen]. Kurzum: Zu wenig Andacht und zu intensiver Wirtshausbesuch waren Max Joseph III. ein Dorn im Auge.
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