

Was die Überlebenden des Attentats von Utøya noch immer quält
Anders Behring Breivik zündete erst eine Bombe in Oslo, dann erschoss er 69 Jugendliche auf einer Insel. Zwei Überlebende hadern mit der Aufarbeitung des Dramas.
Miriam Einangshaug ging an Leichen vorbei, bevor sie Utøya verließ. Ihre Freundinnen und Freunde von der sozialdemokratischen Jugendorganisation AUF lagen mit weißen Tüchern bedeckt entlang eines Pfades zum Bootssteg. Einige Meter entfernt umringten Sicherheitskräfte Anders Behring Breivik in seiner falschen Polizeiuniform. Einangshaug sah den Mörder nur dieses eine Mal auf der Insel. Zuvor hatte sie lediglich das Stampfen seiner Stiefel gehört.
Utøya-Überlebende: Miriam Einangshaug erzählt von ihrer Todesangst
Eine von Breiviks Kugeln hatte damals wohl direkt über dem Kopf der Jugendlichen eingeschlagen, jedenfalls war sie danach bewusstlos geworden. Ihre Erinnerung setzte erst wieder ein, als sie unter einem der Betten und nicht mehr auf dem Boden in der Schusslinie lag. Jemand muss sie von dort weggezogen haben. Sie tippte im Dunkeln eine Textnachricht an ihre Eltern. Darin stand: „Ich liebe euch.“
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