Touristische Reisen sind seit Monaten verboten. In einem leeren Hotel ist dennoch einiges zu tun. Was genau? Unser Reporter findet es heraus - und nimmt Sie mit.
Nur Lobbymusik durchbricht an diesem Februarmorgen im Hotel "Maximilian's" die Stille. Normalerweise geht die Musik meist in den Klängen des Hotelalltags unter: Gäste checken ein und aus, Teller klappern im Frühstücksraum und Geschäftsreisende halten Smalltalk. An diesem kalten Dienstag ist das anders. Die Stimme des argentinischen Sängers Federico Aubele dringt aus den Lautsprechern. Er singt vom Eindruck, dass sich das Leben gerade woanders abspiele. Wie passend. Ein Gefühl, das wohl die gesamte Welt gerade kennt.
Viel Leben spielt sich auch im "Maximilian's" nicht ab. Keine Spur von den Taxis, die sonst vor dem Haus in der Augsburger Innenstadt eine beige Schlange bilden. Leere Hocker in der hauseigenen Bar, wo sonst Gäste im Anzug neben Gästen in Jeans in verschiedenen Sprachen auf das Leben anstoßen. Es ist das bekannteste Hotel Augsburgs, wahrscheinlich sogar der ganzen Region. Selbst Mozart hat hier einst übernachtet. Im vergangenen Jahr berichteten Medien aus ganz Deutschland über das "Maximilian's", als es sich nach Rassismus-Debatten vom Namen "Drei Mohren" verabschiedete. Doch auf das Leben stößt im Luxushotel schon länger niemand mehr an.
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